„Kampf gegen Kinderpornografie im Internet“
The European Circle veröffentlicht ein Interview mit der EU-Abgeordneten Birgit Sippel (SPD) zu dem Richtlinienvorschlag von Kommissarin Malmström.
Wer eingangs eines Interviews die Platitüde „Das Internet ist kein rechtsfreier Raum“ wiederholt, gibt eigentlich Anlass dazu, nicht weiter zu lesen. Wer es dennoch macht, stellt fest, dass Sippel zwar der „Sperrung“, also der Blockade durch Access-Provider, kritisch gegenüber steht, sich aber offenbar nicht endgültig festlegen will.
Auf EU-Ebene wird jetzt also eine Diskussion begonnen, die man in Deutschland schon vor über einem Jahr kontrovers geführt hat.
Deshalb hier nochmals der Hinweis auf einige meiner Blogpostings zum Thema Access-Sperren:
Netzsperren: Wo stehen die zu sperrenden Server eigentlich?
Kinderpornografie im Web kann effektiv bekämpft werden
Sperrung von Kinderpornografie im Netz: Die falschen Tatsachenbehauptungen der Bundesregierung
Bundestagsgutachten zu Netzsperren
Internes “Rechtsgutachten” des BMI zu Access-Sperren
Sperrungsverfügung gegen Access-Provider (Ein älterer Beitrag von mir für die Zeitschrift Multimedia und Recht, der sich mit den Düsseldorfer Sperrungsverfügungen juristisch auseinandersetzt)
Ich hätte ja gerne die verlinkten Artikel gelesen, aber schon beim ersten Klick (http://www.internet-law.de/2010/2009/03/kinderpornografie-im-web-kann-effektiv.html) lande ich auf einer Seite „Es gibt leider keinen Artikel, der Ihren Kriterien entspricht.“
Schade :-(
Comment by VerlinkteArtikel — 9.09, 2010 @ 10:00
… sind die verlinkten Artikel alle schon gesperrt? ;-)
Comment by Robert Hase — 9.09, 2010 @ 10:32
Die Links sollten jetzt gehen
Comment by Stadler — 9.09, 2010 @ 11:08
Wird Zeit das die mal etwas aufräumen.
Finds schlimm das sich wirklich Leute sowas anschauen.
noch schlimmer die leute die sowas filmen…
meistens ist das zeug ja aber auf servern die in anderen ländern stehen… na ja… bekloppt alles
Comment by D3 — 12.09, 2010 @ 22:58