Massive Kritik an der geplanten Neufassung des JMStV
Die Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) wird seit Monaten kotrovers diskutiert. Wie nun die gestrige Sachverständigenanhörung im Haupt- und Medienausschuss des Landtages Nordrhein-Westfalen gezeigt hat, halten Experten aus unterschiedlichsten Fachbereichen die geplante Neufassung des JMStV für bedenklich und im Sinne des Jugendschutzes für wenig effizient. Die Kritik bezog sich u.a. auf die geplante Alterskennzeichnung für Websites, die dem Einsatz von Filterprogrammen durch Eltern dienen soll.
Diese Anhörung dürfte zumindest bewirkt haben, dass die Parlamentarier bzw. Ausschussmitglieder mit der berechtigten Kritik am JMStV unmittelbar konfrontiert worden sind.
Jetzt stellt sich nur die Frage, ob die Konfrontation mit der Realität die Mandatsträger auch zum nachdenken bringt oder ob sie einfach der Kontinuität willen sich selbst zum Stimmvieh degradieren.
Comment by Tannador — 5.11, 2010 @ 15:08
Ja ich hoffe auch mal, dass die Abgeordneten auf die „Stimme der Vernunft“ hören werden. Will mir gar nicht vorstellen, was das für unzählige Seiten in/aus Deutschland bedeuten würde…
mfg Xaleander
PS: Ich glaube es soll „Medienausschuss des Lan/d/tages“ heißen oder? (Z.4)
Comment by Xaleander — 5.11, 2010 @ 16:14
Ich werde der Initiative des Staates nicht folgen!
Wenn Menschen nach etwas suchen, egal wo, dann hören sie erst auf wenn sie es gefunden haben!
Kinder sind auch Menschen und sogar neugieriger als Verwachsende!
Mir hat es auch nicht geschadet, mich in der Bibliothek nach Literatur oberhalb meines Alters zu informieren!
Comment by Torsten — 5.11, 2010 @ 20:00