Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

5.7.10

Das Internet beeinflusst unser Denken kaum

Der Untertitel des Buches Paypack des FAZ-Herausgebers und Kulturpessimisten Frank Schirrmacher lautet: „Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen„. Die Frage ob neue Medien unser Denken überhaupt nennenswert beinflussen, stellt Schirrmacher erst gar nicht, er setzt dies ohne tragfähige Begründung voraus.

In der heutigen Ausgabe der SZ findet sich ein Artikel des Psychologen Steven Pinker von der Harvard University, der erläutert, dass die Effekte, die der Konsum elektronischer Medien hat, deutlich begrenzter sind, als manche in der zum Teil aufgeregt geführten Debatte behaupten. Der Einfluss neuer Medien beinflusst das menschliche Denken möglicherweise kaum. Ein lesenswerter Text.

posted by Stadler at 16:36  

2 Comments

  1. Um Bram Cohen zu zitieren:

    If you think the internet is evil because it causes constant distractions, you really, really, shouldn’t have children.

    Comment by bee — 5.07, 2010 @ 16:47

  2. überlege ernsthaft, wann ich mit der niederschrift von „das schirrmacher-syndrom“ beginne …

    Comment by vera — 6.07, 2010 @ 15:05

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