Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

9.6.10

Dissertation „Unterlassungsansprüche im Internet“

Die Dissertation „Unterlassungsansprüche im Internet“ von Alexander Hartmann ist seit heute zum kostenfreien Download online. Ich finde es bemerkenswert, dass Alexander es geschafft hat, dem Beck-Verlag die Gestattung für diese Onlineveröffentlichung abzuschwätzen. Denn die Verlage sind bekanntlich keine Verfechter von Open-Access.

Damit ist eine wichtige wissenschaftliche Publikation zum Thema der Störerhaftung frei verfügbar.

posted by Stadler at 22:25  

22 Comments

  1. Vielen lieben Dank für die lieben Worte, Thomas!

    Das PDF hat leider gegenüber dem Buch noch einige Satzfehler, insb. bei internen Seitenverweisen (im Buch sind diese richtig!). Ich arbeite grade daran, das auszubessern, wollte es aber schon mal online stellen, weil ich mich über die Freigabe durch den Verlag so gefreut hatte :-)

    Comment by AH — 9.06, 2010 @ 22:42

  2. @AH: Falls Du das offenlegen möchtest: Was war denn das entscheidende Argument für Beck, das ganze freizugeben?

    Comment by ElGraf — 10.06, 2010 @ 13:17

  3. Auf der Website steht doch klar, dass das Buch mit einem Druckkostenzuschuss einer Stiftung gefördert wurde. Dann wäre es doch dreist von C.H. Beck, auf alle Rechte zu bestehen.

    Comment by Florian — 10.06, 2010 @ 14:27

  4. @ElGraf: Abverkauf der ersten Auflage.

    Comment by AH — 10.06, 2010 @ 14:43

  5. Ok, fair enough.
    @Florian: Wenn das mal so wäre.

    Comment by ElGraf — 10.06, 2010 @ 16:06

  6. Trotzdem muss man festhalten, dass das (auch nach Abverkauf aller Exemplare!) absolut nicht üblich ist und ein großes Entgegenkommen bedeutet.

    Comment by AH — 10.06, 2010 @ 16:10

  7. Nicht üblich, aber sicher eine Ausgangsbasis. Was hat denn dann noch den Ausschlag gegeben?

    Comment by ElGraf — 10.06, 2010 @ 16:29

  8. Das Vertrauensverhältnis zwischen Autor und Lektorin :-)

    Comment by AH — 10.06, 2010 @ 16:32

  9. Too much information! ;-)

    Comment by ElGraf — 10.06, 2010 @ 17:12

  10. Sei nicht albern!

    Comment by AH — 10.06, 2010 @ 22:37

  11. Bin ich ja nun wirklich selten, aber hin und wieder sei es mir zugestanden.

    Comment by ElGraf — 11.06, 2010 @ 13:46

  12. Was bringt eine kostenlose Veröffentlichung ? Aufträge ? Selbst wenn die Arbeit des Autoren bezahlt wurde, der Verlag muß verkaufen.

    Comment by joklick — 12.06, 2010 @ 08:57

  13. 1.) Eine parallele Online-Veröffentlichung sorgt nicht für geringere, sondern für höhere Verkaufszahlen.

    2.) Wenn die Auflage vollständig abverkauft wurde, können die Verkaufszahlen nicht mehr einbrechen.

    Comment by AH — 12.06, 2010 @ 16:02

  14. Materialien zur These, dass kostenlose Online-Publikationen den Verkauf der gedruckten Version fördert, nicht behindert:

    http://delicious.com/Klausgraf/monograph_open_access

    Comment by Dr. Klaus Graf — 12.06, 2010 @ 17:48

  15. Sehr überzeugendes Material, wie ich finde.

    Comment by AH — 14.06, 2010 @ 11:49

  16. Überzeugt mich schwach. „Reichweite aufbauen“, „Spenden-Experiment“, nichts greifbares womit sich eine Produktion finanzieren läßt und „Kundenbindung“ war gestern. Themen werden auch immer spezieller, daher die Auflage immer kleiner.

    Comment by joklick — 14.06, 2010 @ 13:07

  17. Was ist mit den Leuten, die erst durch das PDF auf den Geschmack kommen und deshalb die lesefreundliche Paperbackausgabe erwerben?

    Comment by AH — 14.06, 2010 @ 14:46

  18. Umgekehrt halte ich es für unwahrscheinlich, dass jemand, der das Buch eigentlich kaufen wollte, nun deshalb darauf verzichtet, weil er das PDF kostenlos einsehen kann. Schließlich könnte er das Buch auch in einer Bibliothek einsehen und die benötigten Auszüge kopieren.

    Comment by AH — 14.06, 2010 @ 14:47

  19. Ich würde nie im PC 270 Seiten lesen, soweit gehe ich mit. Außerdem ist bei wissenschaftlichen Themen das Allgemeininteresse nicht so gegeben und der Inhalt verpufft nach download. Und wenn der Verlag an Bibliotheken und Fachleute schon verkauft hat und Sie waren gefördert, dann wäre das ein Einzelfall, nicht auf andere Medien übertragbar.

    Comment by joklick — 15.06, 2010 @ 08:36

  20. Inwiefern hat die Förderung in diesem Zusammenhang eine Bedeutung? Der Verlag hat den gleichen Druckkostenzuschuss erhalten wie ohne Förderung.

    Comment by AH — 15.06, 2010 @ 10:23

  21. Schade, die Debatte hätte sicher nicht nur ich gerne weitergeführt.

    Comment by AH — 16.06, 2010 @ 11:44

  22. Nix bedauern ! Hatte gestern eine schwierige Produktion.—–
    Der Verlag hat vor Veröffenlichung Abnahmesicherheiten,
    dazu Druckkostenzuschuss und Förderung, damit hat das Projekt
    seine Grundsicherung. Jetzt müßte man wissen, wie die kostenlose Version die verkaufte eventuell in die Höhe getrieben hat. Ich befürchte, es hat keine Veränderung ergeben.

    Comment by joklick — 17.06, 2010 @ 09:28

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