Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

29.7.09

Geh hin – geh nicht hin

In einigermaßen sinnbefreiten Werbespots zur Bundestagswahl versuchen Promis politikverdrossene Wähler an die Urnen zu locken. Zur inhaltlichen Qualität der Filmchen, kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Der erste Schuss ging dann leider etwas nach hinten los. Der Spot „Geh nicht hin“ – Maischberger subersiv? Leider doch nicht – hat offenbar das Ziel verfehlt. Ein paar Idioten hatten nämlich die Ironie nicht verstanden. Was auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn man weiß, dass der laut Handelsblatt Think Tank Politik-Digital (sic!) hinter diesen Spots steckt. Politik-Digital ist eine Online-Politplattform, die mittlerweile etwas den Anschluss verpasst hat. Und das merkt man auch diesen Spots sehr deutlich an.

posted by Stadler at 08:40  

3 Comments

  1. Nur ein Kommentar von jemandem, der jetzt doch wählen geht: http://www.jetzt-abwaehlen.de

    Da aber kein Video und keine Prominenz wird man das in den Medien nicht finden.

    Comment by Anonymous — 29.07, 2009 @ 09:04

  2. Die Macher sollten sich Fragen, ob es denn nun wirklich an den "Idioten" liegt – oder vielleicht nicht an Ihnen selbst.

    Der Hinweis in den Amerika-Spots war augenscheinlich dann wohl doch nicht nur dort verankert, weil Amis minderbemittelter als Deutsche sind… so kann man sich irren.

    Comment by Tim 'avatar' Bartel — 29.07, 2009 @ 09:19

  3. Eine Seite von Jens Ferner, wie mir scheint.
    Das würde ich in der Schlussfolgerung sogar unterschreiben. Es wäre wünschenswert, wenn die beiden großen Parteien abgewählt würden. Derzeit aber noch utopisch.

    Comment by Pavement — 29.07, 2009 @ 09:22

RSS feed for comments on this post.

Sorry, the comment form is closed at this time.