Innenministerkonferenz beschließt Verbot von Killerspielen
Welt Online meldet, dass die Innenministerkonferenz als Reaktion auf Winnenden ein Verbot von Killerspielen beschlossen hat.
Das scheint mir ziemlich kalter Wahlkampfkaffee zu sein. Denn gewaltverherrlichende Computerspiele sind in Deutschland bereits jetzt verboten bzw. in die Liste jugendgefährender Schriften aufgenommen. Das Problem bleibt weiterhin, wie man „Killerspiele“ überhaupt definieren will und welche Spiele im Einzelnen als gewaltverherrlichend oder jugendgefährdend einzustufen sind.
Nach dieser Logik müsste JEDES PC-,Konsolenspiel verboten werden, denn selbst bei Super Mario wird getötet!
Der Zusammenhang ist mir auch absolut schleierhaft.
Vielleicht wäre es sinnvoller, Waffen in Privathand zu verbieten, aber da sind ja wieder die Lobbyisten am Abzug.
Gegenfrage: Was passiert eigentlich, wenn der erste – psychisch labile – Afghanistanheimkehrer abdreht und wild um sich Schießt? Wird dann die Bundesmacht verboten?
Comment by antifaschist — 29.11, 2010 @ 06:44