Unheilige Allianzen beim Thema Netzsperren
In der PR-Schlacht um die Kinderporno-Sperrung haben sich nunmehr offenbar u.a. der Videothekenverband IVD und der Kinderschutzbund zusammengetan, wie das Handelsblatt meldet, um gemeinsam zwar die Sperrpläne zu unterstützen, aber Änderungen am Gesetzesentwurf zu fordern.
Der Schulterschluss des Kinderschutzbundes mit einem Verband, dessen Mitglieder maßgeblich vom Vertrieb von Pornofilmen leben, ist bizarr und zeigt aber auch, dass es, wie das Handelsblatt zurecht schreibt, um PR geht und nicht um die Sache.
Die Sperrgegner dürfen das gleichwohl als Erfolg verbuchen, denn der öffentliche Druck zeigt Wirkung. Das Votum von 80.000 besorgten Bürgern wiegt schwer.
Bei dieser Lobbygruppen lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen. So ist die deutsche Präsidentin von Innocence in Danger Stephanie von und zu Guttenberg.Hintergründe zur nicht gemeinnützigen Deutschen KinderhilfeDerweil umgeht das Landgericht Hamburg die wirkungslosen DNS-Sperren.
Comment by jleinenbach — 14.05, 2009 @ 20:19
Heute bekam ich als CDU-Mitglied eine neue Mail aus dem Bereich „Die CDU will die Zensur“ in Form einer Pressemitteilung der CDU RLP. Dort schrieb mir Dr. Josef Rosenbauer diesen Text, den man auch unter Zensur ist richtig lesen kann.
Ich war so frei und hab dem Herrn Dr. Rosenbauer über die Pressestelle mal folgenden Link bei YouTube zukommen lassen. Erklärung wie die Zensur funktioniert für KinderDa ich den Lerneffekt voraussagen kann, bereite ich mich schon mal auf mein Parteiausschlußverfahren vor :)
Comment by Holger Schupp — 18.05, 2009 @ 00:28