Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

18.4.16

Schmähgedicht und Rezeptionstheorie

Gastbeitrag von Dr. Birte Förster

Der Text beleuchtet das „Gedicht“ Böhmermanns aus literaturwissenschaftlicher Sicht, was auch für die juristische Bewertung von Interesse sein sollte.

Die Anwältin der „Titanic“, Gabriele Rittig, hat in einem Interview mit der FAZ  am 14. April 2016 darauf aufmerksam gemacht, dass die Rahmung, die Böhmermann seinem „Schmähgedicht“ gegeben hat, möglicherweise als Distanzierung von dessen Inhalt eben doch nicht ausreicht. Gewertet werde in der „Deckmanteltheorie“ nicht nur die Intention des Autors – „Ist das tatsächlich so gemeint? Und erkennt man das auch?“ – sondern auch „der Empfänger-Horizont“. Zentrale Frage ist also: Hat Böhmermann einen Gesamttext verfasst, den das Publikum richtig einordnen kann?

Spätestens jetzt ist die Diskussion auch eine literaturwissenschaftliche. Mit dem Verhältnis von Leser und Text und der Rolle des Lesers bei der Textinterpretation hat sich die Rezeptionstheorie intensiv befasst, darunter Wolfgang Iser und Umberto Eco. Iser geht davon aus, dass der ideale Leser die im Text anlegten Strategien, einen Text zu deuten, erkennt.[1] Das ideale Publikum des „Schmähgedichts“ würde also erkennen, dass es sich um einen Text handelt, der die Grenze von Satire und Schmähung zwar vorführt, aber keine Beleidigung intendiert. Das Problem ist aber laut Rittig möglicherweise ein nicht-ideales Publikum:

„Wessen Verständnis ist maßgebend: das der Zuschauer, die Satire erkennen, oder das derjenigen, die schon die Wortwahl als Beleidigung auffassen?“

Hier könnte Umberto Eco Böhmermann zur Seite springen. Der unterscheidet zwischen offenem und geschlossenem Kunstwerk.[2] Ein offenes Kunstwerk lässt den Rezipienten Raum für Interpretation, sogenannte „Leerstellen“ (Iser) im Text, bei dem der in der Rezeptionstheorie enorm aufgewertete Leser selbst interpretieren soll und muss. Ein geschlossenes Kunstwerk hingegen lässt dem Leser oder Publikum diese Freiheit gerade nicht. Geschlossene Texte

„zielen […] darauf ab, den Leser auf einem vorbestimmten Pfad entlangzuführen, wobei sie sogfältig und offenkundig ihre Effekte entfalten, um Mitleid oder Furcht, Erregung oder Depression am rechten Ort und zur rechten Zeit zu erwecken.“[3]

Diese Lenkung[4] erfolgt etwa durch ein Vorwort („Willkommen in Deutschlands größter Quatschsendung“) oder einen „Autorkommentar“[5] (Erläuterung des Unterschieds zwischen Satire und Schmähkritik als Herabwürdigung, Andeutung der juristischen Folgen einer Schmähung). Eine andere Variante ist die direkte Ansprache des Lesers/Publikums. Das „Haben Sie das verstanden, Herr Erdogan?“ kann man hier durchaus als Ansprache an das Gesamtpublikum werten. Bevor das Gedicht vorgetragen wird, machen die auktorialen Erzähler Jan Böhmermann und Ralf Kabelka mehrfach deutlich: dieser Text ist keine Satire („das, was jetzt kommt, das darf man nicht machen“) und thematisieren dies auch während des Vortrags. Das „Schmähgedicht“ selbst arbeitet mit sexistischen und rassistischen Stereotypen, dies allerdings mit derart hyperbolischen Formulierungen, dass eine identifikatorische Rezeption nicht möglich ist. Der geschlossene Text von Böhmermann legt vielmehr als Rezeption an: hier werden Grenzen überschritten, die durch Art. 5 GG nicht gedeckt sind. Unterstellte man Böhmermann also tatsächlich eine Verantwortung für die Interpretation des „Schmähgedichts“ und dessen Paratexte, kann man in Anlehnung an Eco sagen: enger kann man ein Publikum kaum auf vorbestimmten Pfaden entlangführen. Einen Deutungsspielraum, wie das Gedicht zu interpretieren ist, gibt es so gut wie nicht.[6]

Ist die Haltung eines Lesers allerdings jene, mit Beleidigungen ständig zu rechnen – 1800 Klagen wegen Beleidigung deuten ja durchaus darauf hin – dann darf man getrost annehmen, dass das „Schmähgedicht“ kontextfrei und damit nicht im Sinne des Autors rezipiert wurde. Diese Lesehaltung war von Böhmermann und seinem Team nicht intendiert, sie war von Faktoren bestimmt, auf die der Autor keinen Einfluss nehmen konnte, wie immer eng er den Leser auch hatte führen wollen.

Eine Verantwortung für das bewusste Missverstehen eines aus dem Kontext gelösten Inhalts kann man Böhmermann aus literaturwissenschaftlicher Sicht nicht zuweisen. Andernfalls müssten wir dann auch alle „einen heißen Durst nach edlen Taten“ haben, das Fräulein retten und den Major artig grüßen wollen, wie der von Matthias Claudius in den Hamburgischen Adreß-Comptoir-Nachrichten erdachte ‚unwissende Jüngling‘ als Zuschauer in „Minna von Barnhelm“.[7]

 

[1] Wolfgang Iser: Der implizite Leser: Kommunikationsformen des Romans von Bunyan bis Beckett, München 1972.

[2] Umberto Eco: Das offene Kunstwerk, Frankfurt 1977.

[3] Umberto Eco: Im Labyrinth der Vernunft, Leipzig 31995, S. 198f.

[4] Zur Leserlenkung in populärliterarischen Texten s. Birte Förster: Der Königin Luise Mythos. Mediengeschichte des „Idealbilds deutscher Weiblichkeit“, Göttingen 2011, S. 29ff.

[5] Wolfgang Iser: Der Akt des Lesens. Theorie ästhetischer Wirkung, München 1976, S. 238f.

[6] Alexander Thiele nennt eine buchstabengetreue Interpretation des Gedichts „lebensfremd“, s. http://verfassungsblog.de/erlaubte-schmaehkritik-die-verfassungsrechtliche-dimension-der-causa-jan-boehmermann/

[7] S. http://www.internetloge.de/arst/claudius-minna.pdf. Den Hinweis auf diese digitale Version verdanke ich Gerald Krieghofer, Wien.

 

posted by Birte Förster at 10:11  

17 Comments

  1. Allerdings hat ja auch Merkel das Gedicht als bewusste Beleidigung missverstanden.

    Comment by W0 — 18.04, 2016 @ 12:48

  2. Was mich am meisten irritierte an dem „Gedicht“ war, dass es eine Idiomatik verwendete, wie sie mir in den 1970er Jahren im Untertagebergbau bekannt wurde, wo Hauer aus verschiedenen Ländern sie verwendeten (das „Ziegenficken“ zum Beispiel ist Teil der türkischen und kroatischen Idiomatik).
    Zum einen bin ich erstaunt darüber, dass dieser Unflat auch heute noch die Gedankenwelt von Herrn Böhmermann prägt, er einen immensen Recherche-Aufwand gerieben haben muss, um diesen rassistischen und sexistischen Unflat zusammenzutragen und ihn dann auch noch zeitaufwändig in Reime zu gießen.
    Der Herr Thiele geht mit seiner „Lebensfremdheit“ völlig in die Irre. Bei der Ziegenfickerei geht es nicht darum, wer mit wem tatsächlichen Koitus betrieben hat, wie es von einsamen Ziegenhirten berichtet wurde (und der Postillion von einer Strafanzeige des Ziegenverbandes berichtet hat :-), sondern darum, mit dem dem Anwurf das Gegenüber übelst herab zusetzen, dem Gegenüber die unantastbare Menschenwürde zu nehmen, die in Deutschland halt durch Art. 1 GG geschützt wird. Diese Idiomatik wird im realen Leben ja tatsächlich oft verwendet und Böhmermann hat sie vorsätzlich seiner Lebenswelt hinzugefügt (woher auch immer). Und da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer: es sind reale Idiome, die massenhaft aneinander gereiht wurden und durch das satirische Rähmchen nicht geheilt werden. Die Diskussion zeigt ja auch, dass es von den Rezipienten so wahr genommen wird.
    Bei der Seligsprechung mittels Umberto Eco bin ich mir nicht sicher. Ich lese gerade die Sammlung „Über Gott und die Welt“ und frage mich, ob bei Böhmermann nicht auch die morbide triebfeder des Heldentums mit spielt, die Eco (Gott hab ihn selig) zwischen Seite 126 und 138 diskutiert (wie bei Charles Manson, den Roten Brigaden, sexistischen Gruppen wie in Poona usw.).
    Vielleicht wäre es hilfreich, die Idiomatik mit türkischen/türkischstämmigen Rezipienten zu diskutieren, statt mit Westeuropäern, bei denen sie nicht Teil der Erlebniswelt ist. Da gab es durchaus auch geteilte Meinungen, aber eben auch solche, wie ich sie beschrieb.
    Für die Strafrichter wird es nicht einfach werden.

    Comment by Wolfgang Ksoll — 18.04, 2016 @ 13:09

  3. Überzeugt nicht: Die „enge Führung“ durch die Rahmung kann auch augenzwinkernd gemeint sein. Die „Leseanleitung“ hätte vielleicht ein kurzes Beispiel einer nicht erlaubten Schmähung gerechtfertigt, aber kein vollständiges Schmähgedicht mit zig Verbalinjurien wie das von Böhmermann.

    Comment by Ulrich Wackerbarth — 18.04, 2016 @ 19:12

  4. @Ulrich Wackerbarth – „Die ‚enge Führung‘ kann auch augenzwinkernd gemeint sein“ – mit dem schlichten Satz haben Sie das Wesen jeglicher Satire benannt. Nein, Korrektur: jeden Witzes.

    @Wolfgang Ksoll – „dass es [das Gedicht] eine Idiomatik verwendete“ – die Idiomatik ist – als eigenständige Aussage – Element des Witzes am Schmähgedicht. Siehe oben.

    Comment by Wolf-Dieter — 19.04, 2016 @ 09:36

  5. In dieser Analyse des „Schmähgedichts kommen aus meiner nicht wissenschaftlichen Sicht einige Aspekte zu kurz:

    1. Der Beitrag wurde in direkten Zusammenhang mit der Einberufung des deutschen Botschafters aufgrund eines xtra-3-Beitrags erstellt. Dies stellt für einen Staatspräsidenten eines anderen Staates, der sich selbst jegliche Einmischungen in „interne Angelegenheiten“ verbittet, eine krasse Überreaktion dar.

    2. Die Äußerungen sind dermaßen überspitzt und spielen geradezu mit fremdenfeindlichen Ressentiments, dass es klar wird, dass die Beleidigungen nicht ernsthaft auf Herrn Erdogan zutreffen.

    3. Des Weiteren werden die Schmähungen in absurder Weise mit tatsächlichen Ereignissen in der Türkei kombiniert, wobei letztere vollkommen zurück treten. Meines Erachtens liegt genau in diesem Punkt der eigentliche Zweck des „Schmähgedichts“. Herr Erdogan regt sich aufgrund eines eher harmlosen Beitrags im deutschen Fernsehen auf, während er in der Türkei mit aller Härte gegen die Opposition und Minderheiten wie die Kurden vorgeht. Man tut Herrn Böhmermann unrecht, wenn man den Beitrag allein auf die Schmähungen und die einführenden Worte reduziert.

    Comment by Ernst Hagen — 19.04, 2016 @ 15:44

  6. Diese endlosen Diskussionen! „Ist es witzig – ja oder nein?“ – Wir brauchen endlich eine EU-weite verbindliche Witz-Richtlinie! Glücklicherweise gibt es einen EU-Abgeordneten, der diese in Angriff nimmt:

    http://www.spiegel.de/spam/spam-sonneborn-rettet-die-eu-x-die-grosse-witz-direktive-a-1087961.html

    Comment by Wolf-Dieter — 19.04, 2016 @ 20:11

  7. „mit derart hyperbolischen Formulierungen, dass eine identifikatorische Rezeption nicht möglich ist.“
    Das heißt auf Nichtgermanistisch wohl;
    Je übler die Tirade, desto weniger kann man das als ernst gemeinte Beleidigung nehmen (auch wenn man mehrfach direkt angesprochen und namentlich genannt wird) ?
    Was bei der Rezeptionsforschung mE etwas zu kurz kommt (ich habe nur den Text des Oeuvre bei DLF gelesen): Es soll ja bei der Sendung nur das Gedicht mit türkischen Untertiteln versehen worden sein, nicht aber die distanzierende Einbettung in einen satirischen Kontext, so dass der kleinasiatische Rezipient diese Distanzierung nicht so ganz direkt wahrnehmen konnte?

    Comment by klabauter — 19.04, 2016 @ 22:57

  8. @Wolf-Dieter
    Die verwednete Idiomatik ist nicht auf den engen Kern des Witzes beschränkt, sondern entfaltet auch ausserhalb des Witzes Bedeutung. Und da ist es halt nicht witzig, sondern rassistisch, sexistisch und Teil verbreiteter übelster Beleidigung. Auch diesen Aspekt der Semiotik hätte man bei Umberto Eco nachlesen können.
    Oder für schlichtere Gemüter bei Nuhr:
    http://www.tagesspiegel.de/medien/streit-ums-erdogan-gedicht-boehmermann-oder-die-frage-darf-satire-alles/13469108.html

    Comment by Wolfgang Ksoll — 20.04, 2016 @ 09:24

  9. @Wolfgang Ksoll – ich verstehe Sie so, dass die Idiomatik die Ebene des Witzes verlassen hat. So sieht es wohl auch Herr Erdogan. Ich sehe mich außerstande, objektiv zu beurteilen, wer von uns beiden Recht hat.

    Jedoch ist Herr Nuhr zur Zeugenschaft untauglich. Er notiert: „Herr Böhmermann hat in einem Gedicht den türkischen Staatspräsidenten beleidigt“, und zwar nicht als Resüme einer Kette von Überlegungen, sondern apodiktisch zu Anfang des Artikels. Genau so, wie ich Herrrn Nuhr kenne und allgemein einschätze. (Danke übrigens für den Link.)

    Comment by Wolf-Dieter — 20.04, 2016 @ 22:44

  10. @Wolf-Dieter
    Der Fall van Gogh zeigt objektiv, dass die Hasspropaganda vom Ziegenficker in manchen gesellschaftlichen Kreisen nicht als Witz verstanden wird.
    Die hier vorgestellte Rezeptionstheorie ist also eher unvollständig und aus dem Kontext der weissen Frau des christlichen Abendlandes heraus missinterpretiert. Sie ist nicht global. Früher hätte man gesagt: Klassenideologie.
    Das Mem Ziegenficker ist kontextuell unterschiedlich vorbesetzt. Da Böhmermann offenbar intensiv in der sexistischen, rassistischen recherchiert hat und mit massiver Penetranz seinen Unflat ohne satirischen Kontext als Hasspredigt gegen Erdogan gestaltete, lässt auf bösartigen Vorsatz schließen bei vollem Bewusstsein der Strafbarkeit.
    Dass Herr Nuhr das Ergebnis an den Anfang seiner Ausführungen stellt, ist für das Ergebnis völlig bedeutungslos.
    Man wird wohl sozialwissenschaftlichen Beistand suchen müssen, um zu ahnen, was die Hasspredigten Böhmermanns bei manchem Mitbürger anrichten.
    https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/politik/vertiefung/aktevangogh/index.html

    Comment by Wolfgang Ksoll — 20.04, 2016 @ 23:18

  11. @Wolfgang Ksoll – „dass die Hasspropaganda vom Ziegenficker in manchen gesellschaftlichen Kreisen nicht als Witz verstanden wird“ – in Deutschland definitiv doch, sorry, Herr Ksoll.

    Unbestritten ist laut Akif Princci die Fluch-Kultur in der Türkei höher entwickelt als bei uns, aber Böhmermanns Sendung wendet sich an den DEUTSCHEN Fernsehkunden. Empfindlichkeiten irgendwelcher Sonnenkönige darf Böhmermann getrost außen vor lassen, bzw. erwarte ich sogar von ihm, denn andernfalls wechsel ich den Sender.

    „Die hier vorgestellte Rezeptionstheorie ist also eher unvollständig […] Sie ist nicht global“ – sondern deutsch, wie der Gebührenzahler erwarten darf.

    „Dass Herr Nuhr das Ergebnis an den Anfang seiner Ausführungen stellt, ist für das Ergebnis völlig bedeutungslos“ – bedeutungslos wäre es dann, wenn er eine Herleitung nachgeschoben hätte. Das geschah nicht. Stattdessen hat er darauf axiomatisch aufbauend weiter geschwätzt.

    „[…] was die Hasspredigten Böhmermanns bei manchem Mitbürger anrichten“ – ich darf Sie beruhigen: gar nichts. Er reflektiert sowieso schon vorhandene Ressentiments. Anrichten? Dass ich nicht lache!

    Abseits davon folgt Böhmermann weder einem Erziehungs- noch einem Agitationsauftrag, sondern verbreitet Spaß von der anarchischen Sorte. Man mag Böhmermanns Sendung gerne kritisieren, beispielsweise kriege ich von seiner Rap-Kapelle die Pickel. Aber seine ungewaschene Schnauze, auf die lege ich besonderen Wert! (Sorry, musste mal sein.)

    Comment by Wolf-Dieter — 21.04, 2016 @ 00:21

  12. @Wolf-Dieter
    “ in Deutschland definitiv doch, sorry“
    Das hat Herr van Gogh in Holland auch gedacht. Er hat seine Irrtum mit dem Leben bezahlt.

    „aber Böhmermanns Sendung wendet sich an den DEUTSCHEN Fernsehkunden.“
    Das ist unsachlicher Quatsch. ARD und ZDF wenden sich an Kunden in Deutschland, nicht an Deutsche. Gebührenpflicht herrscht nach Ort und Wohnung, nicht nach Nationalität. Grober Unsinn. was Sie nationalistisch sagen.
    „denn andernfalls wechsel ich den Sender.“
    Ihre nationalistiscehn Forderungen werden duch deutsche Gesetze nicht gedeckt. Das ZDF sendet sich sogar in arabisch an seine Gebührenzahler. Machen Sie sich einfach sachkundig oder wechseln Sie das Gesellschaftssystem :-)

    „sondern deutsch, wie der Gebührenzahler erwarten darf.“
    Grober Unsinn. Und offenbar kennen Sie sich in Deutschland nicht allzu gut aus, wer in unserem geliebten Land so alles wohnt :-)

    „Er reflektiert sowieso schon vorhandene Ressentiments. Anrichten? Dass ich nicht lache!“
    Er reflektiert nicht, sondern er verbreitet Sie. Interessant wäre zu erfahren, wo er seinen sexistischen und rassistischen Müll aufgesammelt hat, den er unreflektiert und beleidigend in den Äther gepustet hat.

    Ich denke nicht, dass Ihre nationalistischen Vorstellungen sich realitätsfremd verbreiten werden. Entspannen Sie sich und machen Sie sich sachkundig, was Deutschland so ausmacht außerhalb Ihrer unsachlichen Fantasie :-)

    Den Rundfunkbeitragsstaatsvertrag, der Ihre irrtümer über das deutschnationale an sich des ZDF beseitigen hilft, finden Sie hier z.B. (Wohnung ist maßgebend, nicht Staatsbürgerschaft):
    https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=2&gld_nr=2&ugl_nr=2251&bes_id=19124&aufgehoben=N

    Comment by Wolfgang Ksoll — 21.04, 2016 @ 22:59

  13. @Wolfgang Ksoll – „Das hat Herr van Gogh in Holland auch gedacht“ – ich verstehe Sie so, dass Sie Herrn Böhmermann vor fehlgeleiteten Attentätern schützen wollen. Das ehrt Sie, aber der Aspekt ist mir vollkommen neu (und egal, Böhmermann ist unter Polizeischutz).

    Danke für den Link. Soll ich das jetzt durchlesen?

    Comment by Wolf-Dieter — 22.04, 2016 @ 14:34

  14. @wolf-dieter
    Sie können sich entscheiden, ob Sie weiter frei halluzinieren wollen oder sich mit unserer Rechtsordnung vertraut machen wollen. Bei letzterem sollten Sie dem Link nach gehen.

    Comment by Wolfgang Ksoll — 22.04, 2016 @ 15:04

  15. @Wolfgang Ksoll – unter der Annahme, Sie wollen mir einen speziellen Aspekt, beispielsweise die Haushaltsbezogenheit der Rundfunkgebühren, nahe bringen, hätte es sich angeboten, den betreffenden Absatz zu verlinken, nicht jedoch den Staatsvertrag als Ganzes.

    Dies Verhalten, zusammen mit dem unterstellten „halluzinieren“, charakterisiert Ihren Beitrag als Trollerei. Das ist nicht in Ordnung.

    Comment by Wolf-Dieter — 22.04, 2016 @ 22:47

  16. @wolf-dieter
    Aha. Sie reden deutschnationalen Unsinn, dass die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten nur den Deutschen verantwortlich wären, statt wie ihm Gesetz vorgesehen allen Gbührenzahöern. Und wenn man Sie auf die rechtlichen Quellen Ihres Unsinns verweist, reden Sie davon, es sei Trollerei. Ist in Ordnung. Damit wird mit dieser deutschnationale Unsinn zu blöd und unwürdig. Ich danke für das Gespräch und wünsche Ihnen mit Ihren irrationalen Halluzinationen alles Gute.

    Comment by Wolfgang Ksoll — 23.04, 2016 @ 01:08

  17. Nur das Gedicht, nicht der „Mantel“ wurden türkisch untertitelt. Wollte Böhmermann nicht dadurch bewusst erreichen, dass bei türkischsprachigen Zuschauern das Gedicht aus dem Kontext gelöst wahrgenommen wird?

    Comment by Herbert Winkler — 9.05, 2016 @ 09:58

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