Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

31.7.15

Referentenentwurf zum Prostituiertenschutzgesetz liegt vor

Vor kurzem habe ich kritisch zu dem geplanten Prostituiertenschutzgesetz gebloggt. Das Familienministerium hat den „Referentenentwurf eines Gesetzes zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen“ (Stand: 29.07.2015) jetzt an die Verbände versandt und Gelegenheit zur Stellungnahme bis zum 04.09.2015 gegeben, verbunden mit dem Hinweis, dass der Entwurf innerhalb der Bundesregierung noch nicht abgestimmt sei.

Referentenentwurf Prostituiertenschutzgesetz_29.07.2015

posted by Stadler at 17:26  

11 Comments

  1. Trautes Heim, Glück allein.

    Ich nehme an, es geht um das 1% offizieller Prostitution, nicht um 99% der rein privaten Geschäfte.

    Rauchen nur für Erwachsene, Kinder rauchen in der Wohnung. Alk für Erwachsene, Kinder saufen in der Wohnung. Kinder schlagen verboten, hau drauf In der Wohnung. Pornos nicht für Minderjährige, in der Wohnung Dauerprogramm. Gewalt in der Ehe verboten, in der Wohnung wird gedroschen. Wo kein Kläger, da kein Richter.

    Gesetzesmacht endet erstmal vor der Haustür.

    Makulatur und UnserenMistvondamalsmalirgendwieverschlimmbessern-Gesetz.

    Comment by Aldo — 31.07, 2015 @ 19:43

  2. Zeile zu lang:

    UnserenMistvondamalsmalirgendwieverschlimm-
    bessernhauptsachewasauchimmergemacht-Gesetz

    Comment by Anonymous — 31.07, 2015 @ 19:46

  3. Eine schwüle Mischung aus „ja, das macht Sinn“ (Mindestanforderungen an zum Prostitutionsgewerbe genutzte Anlagen) und „nee, da halten sich die, vor denen Ihr jemanden schützen wollt eh‘ nicht dran“ bis zu „damit drängt man Menschen in die Illegalität“.

    Comment by Alex — 31.07, 2015 @ 23:12

  4. Lt. IHK und HK sind in Deutschland 2015 wieder Ausbildungsstellen in sechsstelliger Höhe nicht besetzt worden. Einfach mal die Branche wechseln. Nutte ist kein Beruf, sondern eine Beleidigung.

    Comment by Parker — 8.08, 2015 @ 15:11

  5. Man sollte den Mädels einfach schreiben, dass es nicht normal ist, Nacktbilder von sich machen zu lassen, nicht normal ist, sie ins Internet zu stellen, nicht normal ist, sich wie die nackten Weiber auf Viva zu zeigen, nicht normal ist, wenn Frauen sich an alte Männer ranwanzen, weil der Kohle hat. Und es ist auch nicht normal, Sex gegen Geld zu bieten. Es ist annormal.

    Was normal ist, fragen sich einige? Die Masse ist normal und die Ausnahmen, auch Nutten, sind nicht normal. Es ist nicht alles toll, was so bunt ist in unserem Land der Toleranten. Das Gegenteil ist der Fall.

    Es soll auch noch Normale in diesem Land geben, die nicht in die Klapsmühle gehören!

    Comment by Parker — 8.08, 2015 @ 19:14

  6. Dazu noch ein Satz, was Männer betrifft, die jetzt irgendwie Frauen sein möchten. Ich hatte mich kürzlich geweigert, in einer Diskussion einen Mann Frau X zu nennen, der jetzt Frau sein möchte. In Frauenkleidern mit sieben Kilo Schminke wollte er jetzt Frau X genannt werden, er habe sich operieren lassen. Ich weigerte mich, ihn mit Frau anzusprechen, sondern teilte ihm mit, dass er ein Mann sei und bleibt, wenn auch durch Ärzte verstümmelt. Das fand der gar nicht lustig. Er sei eine Frau und wünsche, so behandelt zu werden. Ich habe ihm empfohlen, weniger zum Friseur zu gehen, eher zum Psychiater.

    Das kann man finden, wie man will. Ich jedenfalls lasse mir keinen Mann für eine Frau verkaufen. Das würde Frauen auch kränken. Ein Mann kann keine Frau sein und umgekehrt.

    Ich bin es leid, mir diesen Mist länger als normal verkaufen zu lassen. Es gibt Frauen, es gibt Männer, es gibt Zwitter, die zwei Geschlechtsorgane haben aufgrund eines Fehlers.

    Irgendwann geht mir die ach so schöne Toleranz massiv auf die Panzerketten. Ich bin gemein, ich bin intolerant? Gerne!! Aber sowas von…

    Comment by Parker — 8.08, 2015 @ 19:28

  7. Ein prima toleranter Blog, hier.

    Comment by ThorstenV — 10.08, 2015 @ 00:23

  8. Ich finde es gruselig, das es im Jahr 2015 immer noch Menschen gibt, die den Blick über den Tellerrand nicht wagen.
    Das es Menschen gibt, die sich anmaßen, ihre Meinung sei die einzig richtige.
    Leute, die einfach zu Allem eine Meinung bilden und von nichts eine Ahnung haben.

    Ich finde es auch traurig, dass sich Männer von selbst ernannten Amazonen instrumentalisieren lassen und zu den Trotteln der Erde zu mutieren.

    Selbst Emma beschäftigt sich mit dem Thema aus Propagandageilheit. Hier geht es doch nicht im Tatsachen und Hilfe.
    An der Spitze der Frauenrechtlerin steht eine Person, die noch niemals das Leben einer wahren Frau geführt hat. (Keine Kinder, kein Mann) Objektiv kann nur sein, wer alles kennengelernt hat.
    Wenn ich sodann die Kommentare von Lina und Parker lese, kommt mir die Galle hoch.
    Und wie es bei Propaganda üblich ist, gibt es auch schnell noch hirnlose Symphatisanten wie Jesse.

    Grundsätzlich geht es hier um etwas, was zu unserem Leben dazu gehört.
    Ohne Sex gäbe es weder Tier, noch Mensch. Auch Euch nicht. (Ich sags extra nochmal zum Verständnis) Es ist etwas ganz normales, was (Fast) jeder regelmäßig macht.
    Was ist nun daran verwerflich, wenn das jemand für Geld macht.
    Auch wenn Ihr es Euch vielleicht nicht vorstellen könnt, aber es gibt Menschen, die haben Spaß am Sex.
    Solange nun jemand gerne für etwas bezahlt, was der andere gerne und freiwillig gegen Bezahlung gibt, kann wohl nichts verwerfliches daran sein.
    Die Tatsache, dass hier ein finanzieller Ausgleich stattfindet stellt nur eins fest:
    Wer Geld dafür nimmt ist kaufmännisch intelligenter, als jede Person, die es außerhalb einer festen Partnerschaft schon mal ohne Bezahlung getan hat.
    Wobei ich feststellen muss, dass die lautesten Schreie gegen die Prostitution gerade von den Menschen kommen, die sich in der Vergangenheit bereits für ein Drink in der Disco her gegeben haben.
    Den Unterschied zwischen einer im Volksmund bezeichneten „Schlampe“ einer „Hure“ oder einem „Rührmichnichtan“ liegt doch darin, dass es Menschen gibt, die meinen, ohne Bezahlung seien sie etwas Besseres (sehr schlau). Zu den Rührmichnichtan, vermag ich erst gar nichts zu sagen, außer, geht mal zum Arzt.

    Wenn hier jemand mit Ahnung mitreden würde, würde man hier etwas von:
    Gut gemeint, aber leider falsch gedacht, oder von Steuerthematik lesen.

    Schade, dass hier jeder schreiben darf, ohne den Körperteil auf dem Hals einzuschalten.

    Und egal, was Ihr nun glaubt mir schreiben zu müssen, um mich zu beschimpfen.
    Denkt bitte daran (Falls ihr des denkens mächtig seid):
    Alles selber, aber immer 2 mal mehr als Ihr(Du)!

    :-))

    Comment by Rechtfürjeden — 13.08, 2015 @ 12:22

  9. @Rechtfürjeden

    „…An der Spitze der Frauenrechtlerin steht eine Person, die noch niemals das Leben einer wahren Frau geführt hat. (Keine Kinder, kein Mann) “

    Abgesehen davon, dass jeder sein Recht hat, seine Meinung zu äußern, hast Du mit einer „wahren Frau“ jedenfalls noch keinen Kontakt gehabt. Wenn Frauen an sowas wie Dich denken, hat es diese Frau sogar genau richtig gemacht. Kluge Frauen versauen sich nicht ihr Leben mit Mann und Kindern. Vor allem dann nicht, wenn man bedenkt, dass jeder zweite Ehemann fremdgeht oder Nutten besteigt.

    „…Zu den Rührmichnichtan, vermag ich erst gar nichts zu sagen, außer, geht mal zum Arzt.“

    Zum Arzt sollte lieber ein Nuttenstecher gehen, der sich von Genitalwarzen bis HIV alles einfängt. Vor allem auf dem Straßenstrich.

    Wer für Sex bezahlt oder Geld nimmt, hat mein Mitleid nicht verdient, ich spende es trotzdem.

    Comment by Parker — 14.08, 2015 @ 16:08

  10. Kurze Frage noch: Findest Du Stricherinnen nur ok, wenn es sich um Mütter, Schwestern und Töchter anderer Leute handelt, oder auch dann, wenn es Deine eigene Mutter, Schwester und Tochter ist, die sich da für fünfzehn Euro besudeln und verseuchen lässt?

    Berechtigte Frage, die sich jeder Nuttenbesteiger stellen sollte.

    Comment by Parker — 14.08, 2015 @ 16:42

  11. Wo wir gerade bei Töchtern sind, eine Story zum Wochenende:

    Ein Mann geht in den Puff und verrichtet sein Fickgeschäft in einer Nutte. Wie sich später herausstellte, war sie seine Tochter. Er hatte seine Familie vor Jahren verlassen und sie nicht erkannt.

    Herzlichen Glückwunsch!

    Comment by Parker — 14.08, 2015 @ 18:12

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