Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

13.8.14

Presserecht à la Rechtsanwalt Schertz

Der Kollege Prof. Dr. Schertz gibt ein presserechtliches Informationsschreiben zu seiner Mandantin Bettina Wulff heraus, das er selbst im Internet veröffentlicht, in dem er aber die angesprochenen Journlisten gleichzeitig darauf hinweist, dass dieses Schreiben ausschließlich der presserechtlichen Interessenvertretung dient und nicht zur Veröffentlichung bestimmt ist. Das kann man sich nicht ausdenken.

Ich hoffe, der geschätzte Kollege bewertet meine Verlinkung auf seine Onlineveröffentlichung jetzt bloß nicht als unzulässige Veröffentlichung.  Aber ich bin ja schließlich kein Journalist. ;-)

posted by Stadler at 16:25  

10 Comments

  1. Also ich weiß ja nicht, ob es gestattet ist, seinen Namen zu erwähnen. Ich würde ja ein Pseudonym, z.B. Willi Schertzbold, verwenden.

    Comment by Ali Schwarzer — 13.08, 2014 @ 16:40

  2. Das ist ja wohl ein Schertz, oder? ;-)

    Comment by Atari-Frosch — 13.08, 2014 @ 17:08

  3. Bekannte und erfolgreiche Medienanwälte Gernot Lehr und Oliver Moser haben die Wulffs in eine mediale äußerungsrechtliche Katastrophe geführt.

    Ich prophezeie, dass der rabiate, brutale, gefürchtete Rechtsanwalt Prof. Dr. Christian Schertz Bettina Wulff noch mehr schaden wird.

    Als nächster Versuch könnte Rechtsanwalt Dr. Sven Krüger von der Kachelmann-Kanzlei Schwenn & Krüger auf die Bühne treten.

    Die Wulffs bestätigen immer wieder ihre Realitätsferne. Schade, Bettina und Christian hatten die Gelegenheit, Rechtsgeschichte zu Gunsten des Rechtsstaates zu schreiben. Diese Gelegenheit wurde verpasst.

    Comment by Rolf Schälike — 13.08, 2014 @ 22:54

  4. Mal wieder ein schönes Beispiel für den Streisand-Effekt. Ohne die Veröffentlichung von dem Schertzbold hätte sich schon nach ein paar Tagen niemand mehr an den betreffenden Artikel in der Bunte erinnert und über die Verhandlung vor dem LG Hamburg darum hätte man allenfalls als einen von vielen Einträgen bei buskeismus gelesen…

    Comment by whocares — 14.08, 2014 @ 09:11

  5. Am letzten Freitag schrie RA Pof. Dr. Christian Schertz den Rechtsanwalt Dr. Gerald Neben in der Jauch-Verhandlung an: „Passen Sie auf, was Sie sagen.“ Zu Richterin Simone Käfer gewandt: „Er hat gerade gelogen. Nehmen Sie das auf ins Protokoll.“

    Die Vorsitzede Richerin antwortete: „Nehme ich nicht ins Protokoll. Gehört nicht zur Sache.“

    Der Bauer Verlag verlor gegen Jauch. Das Schertz-Geschreie hatte nicht geschadet.

    Comment by Rolf Schälike — 14.08, 2014 @ 13:08

  6. Vielleicht wurde der Text gar nicht von dem Verfasser veröffentlicht, sondern es könnte sich um eine Rundmail handeln, die von einem Empfänger in das Netz gestellt wurde.

    Warum sollte jemand etwas veröffentlichen mit dem Zusatz, dieser Text sei zur Veröffentlichung nicht bestimmt ?

    Comment by Arne Rathjen, RA — 15.08, 2014 @ 20:48

  7. Arne Rathjen: „Vielleicht wurde der Text gar nicht von dem Verfasser veröffentlicht, …“

    Das würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Wie ich Prof. Dr. Chrsitian Schertz kenne, würde er diese Veröffentlichung sehr schnell erfolgreich untersagen, falls diese gegen des Professors Wollen und Willen im Netz veröffentlicht wäre.

    Comment by Rolf Schälike — 15.08, 2014 @ 21:35

  8. „Wie ich Prof. Dr. Chrsitian Schertz kenne….“

    Ein Klick auf den Link ( s.o. ) erleichtert die Erkenntnisbildung. Aus dem Disclaimer:

    „Presseportal.de ist ein Service der dpa-Tochter news aktuell. Für eine Veröffentlichung Ihrer Presseinformationen melden Sie sich bitte hier an….“

    Dort kann wohl jeder etwas veröffentlichen, sofern er / sie sich anmeldet, sogar jemand, der dann angibt, der veröffentlichte Text sei nicht für die Veröffentlichung gedacht, aber auch jemand, der etwas unter fremden Namen veröffentlicht.

    Vielleicht wird ja bald wieder abgemahnt….

    Comment by Arne Rathjen, RA — 15.08, 2014 @ 23:04

  9. @ Rolf Schälike:

    Herr Schälike, gibt es denn gar keine aktuellen Freitagsberichte mehr bei Ihnen auf Buskeismus? Vermisse die Berichte aus der ZK24…

    Comment by Max — 26.08, 2014 @ 09:34

  10. Zu @Max

    Ich mache mal ein paar Monate Pause mit den aktuellen Berichten. Im Prinzip schon über alles berichtet.

    Möchte mich nicht ständig wiederholen. Mich erwischte die Langeweile bei so viel allfreitaglichem absurden Stuss.

    Außerdem habe ich in Berlin Ende Juli bei Mauck einen Schock – nicht in der eigenen Sache – erlitten. Habe einen Anwalt und Mandantenverrat erlebt, der all meine Erfahrungen und sonstigen Erlebnisse überstieg.

    Muss erst verarbeuitet werden.

    Comment by Rolf Schälike — 5.09, 2014 @ 22:04

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