Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

19.2.09

Akteneinsicht als Geschäftsmodell oder Anwaltsbashing 2.0

Dass der Kollege Hönig die Dienstleistung der Einsicht in eine Strafakte und Versendung derselben als PDF für 30 EUR online bewirbt, hat bei verschiedenen Kollegen und Nichtkollegen zu unterschiedlichen Reaktionen geführt.

Ist das jetzt die (juristische) Diskussionskultur 2.0? Muss ich, weil mir der Stallgeruch in die Nase weht, die „Brut“ der Anwälte gegen die Anfeindungen eines Dr. Klaus Graf, der schon öfter durch sachliche und qualifizierte Beiträge aufgefallen ist, verteidigen? Nein, muss ich nicht, weil Herr Dr. Graf selbsterklärend ist.

Update: Ach, Herr Graf hat nochmal nachgetreten. Jedem seine Daily Web 2.0 Soap.

posted by Stadler at 08:38  

18.2.09

Wird Obama Google zerschlagen?

Interessante kartellrechtliche Fragen, die man in den USA da diskutiert. Plant die neue US-Regierung, das Monopol von Google aufzubrechen?
Quelle: Business Insider

posted by Stadler at 18:36  

18.2.09

Datenschutz in sozialen Netzwerken

Heute im Bundestag: Datenschutz-Standards bei sozialen Internet-Netzwerken
Grüne fordern Bundesregeierung auf, auf die Betreiber von sozialen Netzwerken einzuwirken, die Datenschutzstandards zu verbessern
Quelle: hib-Meldung vom 18.02.09

posted by Stadler at 15:53  

18.2.09

Beweisaufnahme im IT-Prozess

In einem Beweistermin wegen Softwaremängeln rückt die Klagepartei nunmehr gleich mit zwei Anwälten an, um die Sachverständige zu befragen, nachdem das schriftliche Gutachten keine Mängel bestätigt hatte. Vielleicht ein bisschen viel Getöse zu einem etwas späten Zeitpunkt.

Es ging um die interessante Frage, welche Mechanismen eine mehrplatzfähige Software zum Schutz vor konkurrierenden Nutzerzugriffen vorsehen muss. Über optimistisches vs. pessimistisches Locking wird in der Informatik ja wohl schon eine Weile diskutiert. Ich hoffe auf ein interessantes, veröffentlichungsfähiges Urteil.

posted by Stadler at 14:37  

18.2.09

Warner erwirkt Verbot von „Songbeat“ beim LG Hamburg

Die Music-Player-Software „Songbeat“ für PCs darf künftig keine Musiktitel aus dem Katalog des Labels Warner Music mehr „erreichbar machen“. Wie das ZDF berichtet, gab das Landgericht Hamburg dem Antrag der deutschen Tochter von Warner Music auf Erlass einer entsprechenden einstweiligen Verfügung statt.

Der Songbeat Player nutzt spezielle Musiksuchmaschinen um Musik im Internet zu finden. Dabei wird online erhältliche Musik zum abspielen und herunterladen verfügbar gemacht, heißt es auf der Website des Unternehmens.

Soweit hierbei auf Streams zurückgegriffen wird, die über Anbieter wie YouTube, LastFM o.ä. mit Billigung von Warner im Netz stehen, dürfte die einstweilige Verfügung allerdings durchaus problematisch sein.

posted by Stadler at 14:03  

18.2.09

Warner erwirkt Verbot von "Songbeat" beim LG Hamburg

Die Music-Player-Software „Songbeat“ für PCs darf künftig keine Musiktitel aus dem Katalog des Labels Warner Music mehr „erreichbar machen“. Wie das ZDF berichtet, gab das Landgericht Hamburg dem Antrag der deutschen Tochter von Warner Music auf Erlass einer entsprechenden einstweiligen Verfügung statt.

Der Songbeat Player nutzt spezielle Musiksuchmaschinen um Musik im Internet zu finden. Dabei wird online erhältliche Musik zum abspielen und herunterladen verfügbar gemacht, heißt es auf der Website des Unternehmens.

Soweit hierbei auf Streams zurückgegriffen wird, die über Anbieter wie YouTube, LastFM o.ä. mit Billigung von Warner im Netz stehen, dürfte die einstweilige Verfügung allerdings durchaus problematisch sein.

posted by Stadler at 14:03  

18.2.09

NS-Nachdrucke: Lenkt der Freistaat ein?

Wie die Süddeutsche und Bayern2-Radio berichten, haben sich der Freistaat Bayern und der Verleger McGee im Streit um die Nachdrucke von NS-Publikationen unter dem Titel „Zeitungszeugen“ überraschend auf Vergleichsgespräche verständigt. Ein für heute anberaumter Terim zur mündlichen Verhandlung vor dem LG München I wurde abgesetzt.

Zumindest der Umstand, dass der Freistaat nun verhandelt, ist neu. Wer dabei allerdings wem welche Zugeständnisse machen soll, bleibt offen.

Es ist jedenfalls in der Sache mehr als erstaunlich, dass Veröffentlichungen von Zeitungszeugen in Österreich teilweise als Schullektüre benutzt werden, während man in Bayern mehr als 60 Jahre nach Kriegsende immer noch Angst davor hat, dass sich Bürger aus den Originalquellen informieren.

posted by Stadler at 13:53  

17.2.09

Netzsperren: Wo stehen die zu sperrenden Server eigentlich?

Die Analyse der Standorte der Server, die von europäischen Staaten derzeit zur Bekämpfung der Kinderpornografie gesperrt werden, führt zu überraschenden Ergebnissen. Deutschland ist, was die Standorte angeht, immer ganz vorne dabei und eine beträchtliche Zahl der Server steht innerhalb der EU.
Frau von der Leyen, Herr Schäuble und auch eine Vizefraktionschefin der Union, deren Namen ich leider vergessen habe, müssen sich fragen lassen, warum in unserem Land nicht gegen die Täter vorgegangen wird, wenn ausweislich der Sperrlisten anderer europäischer Staaten doch 321 Server mit kinderpornografischem Inhalt in Deutschland stehen.

Politische Heuchelei, die sich selbst entlarvt.

posted by Stadler at 21:50  

17.2.09

Schäuble: Cyberattacken größte Gefahr der Zukunft

Wolfgang Schäuble steht noch ganz unter dem Eindruck des mehrfachen Hacks seiner Website und hält den Cyberwar für eine der größten Bedrohungen der Zukunft.

Rein sicherheitspolitisch betrachtet, sollte man dieses blöde Internet eigentlich wieder abschaffen. Beauftragt Schäuble das BKA mit dieser heiklen Mission? Wir sind gespannt.
Quelle: der Standard

posted by Stadler at 21:27  

17.2.09

Arbeitsgruppe Access Blocking

Alvar Freude berichtet in seinem Blog über einige interessante Hintergründe der Sitzung der sog. „Arbeitsgruppe Access Blocking“, die Familienministerin von der Leyen zur Umsetzung ihrer Sperrpläne eingerichtet hat.

posted by Stadler at 17:54  
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