Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

25.8.15

Blogger für Flüchtlinge unterstützen

Blogger Paul Huizing hat vor wenigen Tagen zusammen mit Nico Lumma, Stevan Paul und Karla Paul die Initiative #BloggerfuerFluechtlinge ins Leben gerufen.

Es geht darum, einerseits eine Spendenaktion für Flüchtlinge zu unterstützen und andererseits Stellung zu beziehen, weil Nazis, die sich selbst gerne als besorgte Bürger darstellen, in diesem Land wieder Jagd auf Flüchtlinge machen und Menschen nach dem Leben trachten, die aus purer Verzweiflung vor Krieg, Diskriminierung und wirtschaftlicher Not aus ihrer Heimat geflohen sind.

Wir erleben gerade auch wieder, ähnlich wie vor mehr als 20 Jahren, dass die öffentliche Hetze gegen Flüchtlinge und Asylbewerber angeheizt wird, nicht zuletzt durch verantwortungslose Politiker. In dieser Situation ist es notwendig, dass gerade auch Blogger, die sonst über ganz andere Themen schreiben, Stellung beziehen. Es ist Zeit für mehr Solidarität und für weniger Hetze. Deswegen unterstützte ich die Aktion von Paul, Nico, Karla und Stevan. Spread The Word.

posted by Stadler at 11:45  

13 Comments

  1. Das ist wohl erforderlich, um sowas

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/fremdenhass-in-berlin-rechtsextremer-uriniert-in-s-bahn-auf-kinder-polizeilicher-staatsschutz-ermittelt/12226488.html

    zu verhindern, Danke

    Comment by Christian — 25.08, 2015 @ 12:20

  2. Der Staat wird das rechtsstaatlich lösen im Interesse der deutschen und internationalen Machthaber. Eigeninitiativen werden schnell an die gesetzlichen Grenzen stoßen. Noch ist Zeit, das Übel an den Wurzeln zu packen.

    Ich sehe aber niemanden, keine Partei, welche das organisieren kann und möchte. Es wird wie mit der Judenverfolgung enden. Allerdings unter den modernen rechtsstaatlichen Bedingungen, angeblich unauffällig, menschlich bis es kracht wie 1945 oder noch schlimmer. Niemand war es dann gewesen. Dabei waren wir es alle.

    Spenden würde ich nur da, wo ich die Leute persönlch kenne.

    Comment by Rolf Schälike — 25.08, 2015 @ 17:19

  3. Flüchtling brauchen unseren Schutz.

    Comment by Gerhard Weber — 25.08, 2015 @ 17:52

  4. Spendenaktion? Klingt natürlich gutmenschlich, aber bevor man so was vorschlägt, erst mal Fakten checken:
    Ein Flüchtling erhält in den ersten drei Monaten ohne jede Gegenleistung
    1. Unterkunft 2. Kleidung 3. Gemeinschafts-verpflegung 4.persönliches Taschengeld i.H.v. 143,-€.
    Da gibt es in Deutschland Menschen, die müssen mit weniger auskommen.

    Comment by nasenbaer — 26.08, 2015 @ 11:41

  5. @naselbaer Vielleicht helfen die Spenden dem Staat Geld zu sparen und mehr für Polizei, Beamte, Miitär, Gefängnisse, Zäune etc. auszugeben, um den Flüchtlingen zu „helfen“.

    Comment by Rolf Schälike — 26.08, 2015 @ 12:49

  6. Ich weiss nicht genau, was Sie mit „verantwortungslose Politiker“ meinen.
    Mich stört bei dieser ganzen Thematik, dass auf beiden Seiten (Asylgegner und Asylbefürworter) nur Meinungen ausgetauscht und gewertet, aber nicht über Fakten gesprochen wird.

    Ich als Städter aus Hamburg habe kein Problem mit den Asylanten hier. Meine Stadt ist gross und anonym, ich kenne nicht mal den Nachbarn gegenüber. In Hamburg können daher noch gefühlt weitere 20% kommen, wenn die Politik hier nicht anfängt, kapitale Fehler zu machen, indem z.B. der Parkplatz eines EInkaufszentrums zur Asylunterkunft umfunktioniert werden. Dann nehmen nämlich „die Asylanten“ „uns“ etwas weg – und wenns nur die Möglichkeit zum shoppen ist. Aber das ist Kleinkram.

    Wenn ich aber in ein kleines sächsisches Dorf mit 500 Einwohnern, in dem jeder jeden seit Jahrzehnten kennt und die noch nie einen echten Ausländer gesehen haben, 50 Asylanten schicke, dann ist es für mich sehr verständlich, dass die Einwohner damit ein massives Problem haben. Das soll nicht heissen, dass dort keine Asylanten untergebracht werden sollten. Aber das sollte aufgrund des Kulturschocks bitte langsam und von der Menge der Asylanten auch angemessen stattfinden. Also nicht 50 sondern vielleicht 5 zum Anfang. Ansonsten stellen die Einwohner sich natürlich mit „Früher war alles besser“ auf die Hinterbeine. Zudem sollte man sich vor Augen führen, dass die 500 Einwohner einer sächsischen Kleinstadt wohl auch nicht zur Bildungselite, sondern wohl eher zu den „bildungsferneren“ Mitbürgern gehören.
    Und denen die eh nicht viel haben, nehmen „die anderen“ halt gefühlt sehr schnell etwas weg.

    Wie gesagt, dass soll das, was da an rechter Hetze statt findet, nicht rechtfertigen aber evtl. relativieren. Gerade mit den heutigen sozialen Medien sollte man gerade auch bei den einfach gestrickten nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und auch mal reflektieren, ob man den Gegenüber nicht evtl. gerade überfordert.

    Just my 2 cents.

    Comment by Alex — 26.08, 2015 @ 14:00

  7. „persönliches Taschengeld i.H.v. 143,-€“

    Hach ja, Taschengeld, das hört sich immer so schön nach alles auf Partys und im Schwimmbad verprassen an.

    Im Gegensatz zum wirklichen Taschengeld, sind hier jedoch Hygieneartikel, Reinigungsmittel, kleinere Besorgungen, Schreibmaterial, Kommunikation- und Portokosten etc pp usw usf enthalten.

    Ähnlich wie beim Hartz 4 Satz, wurde dieser Betrag auch anhand eines Warenkorbes berechnet, trotzdem enthält dieser wertmässig weniger.

    So ein Gebilde mit „Taschengeld“ gleichzusetzen, kann man wohl getrost als billige Polemik abtun.

    „Da gibt es in Deutschland Menschen, die müssen mit weniger auskommen.“

    Wirklich? Müssen die das? Da haben wir schon direkt den nächsten großen Mythos der besorgniserregenden Bürger.

    Die Hartz4 Leistungen sind jedenfall höher und Rentner können bis zu diesem Niveau aufstocken. Geringverdiener bekommen über zusätzliches Aufstocken sogar noch mehr.

    Wer genau sollen diese Leute denn sein, die angeblich mit noch weniger auskommen „müssen“?

    Comment by doc-rofl — 26.08, 2015 @ 16:09

  8. Habe einige sehr gute Initiativen für Flüchtlinge in meinem Blog gesammelt.

    Bitte reinsehen und mitmachen. Danke!

    https://muschelschloss.wordpress.com/2015/08/25/hilfe_fuer_fluechtlinge/

    Comment by Muschelschloss — 26.08, 2015 @ 16:24

  9. Ich bin dabei: https://mosereien.wordpress.com/tag/fluchtlinge/

    Comment by Andreas Moser — 26.08, 2015 @ 19:44

  10. @doc-rofl
    Ja, sehr überzeugend, Schreibmaterial und Portokosten, damit der Brief in zerstörten Ländern postalisch zugestellt wird.

    Das Problem ist doch ein anderes:
    Derartige Aktionen lenken den Blick von dem eigentlichen Problem ab, das auch die Mainstreammedien systematisch verschweigen:
    Die Flüchtlinge kommen aus Staaten, die die USA zerbomben (Irak, Syrien, Libyen Pakistan).
    Der Verursacher, der Europa mit Flüchtlingen flutet, heißt USA.
    Alleine bei einem Ansatz an dieser Ursache ist das Problem in den Griff zu bekommen.

    Comment by nasenbaer — 27.08, 2015 @ 13:16

  11. „Ja, sehr überzeugend, Schreibmaterial und Portokosten, damit der Brief in zerstörten Ländern postalisch zugestellt wird.“

    Dass die Leute hier in Deutschland neue Kontakte knüpfen könnten und (wie ein Inländer auch) dafür Kosten entstehen, das leuchtet nicht ein?

    Das spricht nicht gerade für einen offenen Horizont und outet Sie als jemanden, der den einen was gönnt, was er aus Gründen, die Ihre Post vermissen lassen, anderen nicht gönnt. Das ist geradezu die Grunddefinition von Ungleichbehandlung und die fordern Sie im Namen der Gelichbehandlung. Ganz schön verlogen, oder?

    Und da Sie für alles Unglück der Welt auch schon einen vermeintlichen Schuldigen parat haben, schließt sich der Kreis der schlichten Denke auch schon.

    PS: Dass Sie keine Beispiele für Ihren „Andere müssen von noch weniger Leben“ Unfug bringen können, sondern das Thema lieber elegant vermeiden, zeigt wie überaus seriös Ihre Behauptungen sind.

    Comment by doc-rofl — 27.08, 2015 @ 14:08

  12. Die letzten Kommentare sind mir zu allgemein. Die Vergewaltiger, welche ich in den Gerichtsverhandlungen erlebt habe, waren Deutsche mit deutschem Blut in den Adern.

    Habe heute von einen echten deutschen Verbrecher erfahren, welcher für AVIS als Chef arbeitete und parallel einen Gedlboten überfiel und 40.000 Eurio erbeutete. Die Tätigkeit für AVIS genügt ihm wohl nicht, um seine finanziellen und sonstigen Bedürfnisse zu befriedigen.

    Geht doch mal in die Amts- und Landesgerichte und hört euch an, wer da alles Verbrechen begeht.

    Die Polizei in Sachsen fürchtet wohl mehr die Ausländerhasser als die Ausländer selbst.

    Comment by Rolf Schälike — 29.08, 2015 @ 01:01

  13. Oh, der Trollolo ist wieder da und schaffts wieder nicht, dass wer anspringt. XD

    Ich frag mich ja, warum der sich schon wieder so viel Arbeit macht, nachdem seine epische Vorstellung von neulich komplett verschwunden ist. Offenbar mangelt es nach wie vor an sinnvollen Betätigungsformen.

    Nach der Schlappe von neulich hätte Herr Troll ja auch durchaus was gut zu machen aber da sein Niveau bekannt ist, hab ich den Mist in diesem Thread ehrlich gesagt nicht mal mehr gelesen.

    Ich schau dann mal Montag wieder rein, wenn die Putzfrau durchgewischt hat, feri nach dem Motto „das Internet vergisst nix“. :D

    http://a4.l3-images.myspacecdn.com/images02/30/338f8fb4846141729aaf833053f395f8/l.jpg#underwear%20on%20his%20head

    Comment by doc-rofl — 29.08, 2015 @ 08:18

RSS feed for comments on this post.

Sorry, the comment form is closed at this time.