Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

11.10.10

Der Traum von der Freiheit

Die Süddeutsche druckt heute eines der Essays für das der Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo in China zu elf Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Dabei hat Liu nichts weiter getan, als die Freiheit des Individiums und das Recht auf freie Meinungsäußerung zu fordern.

Für mich ist das erschreckend und ermutigend zugleich. Denn diese enorm hohe Haftstrafe für nichts weiter als eine Meinungsäußerung zeigt, wie viel Angst dieses diktatorische Regime vor der Macht der Worte hat und vielleicht auch vor der Unbeugsamkeit dieses Mannes, den es jetzt schon zum dritten Mal inhaftiert. Das Nobelpreiskomitee hat mit der Ehrung Lius eine gute Entscheidung getroffen.

posted by Stadler at 20:58  

2 Comments

  1. Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Schon aus dem alten Griechenland wird der Fall des Philosophen Sokrates berichtet der durch den Scherlingsbecher sterben musste weil sein Verbrechen war, die Mitmenschen durch Denkanstöße zum Nachdenken zu bewegen.

    Comment by Rainer — 11.10, 2010 @ 21:49

  2. Bleibt die Hoffnung, dass solch unglaubliche Absurditäten irgendwann zu wahrer Freiheit für China führen werden.

    Comment by Fritz — 12.10, 2010 @ 00:11

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