Internet-Law

Onlinerecht und Bürgerrechte 2.0

16.4.12

Urheberrecht und Bildung

Vor eingen Tagen habe ich über ein Urteil des OLG Stuttgart berichtet, das der Fernuniversität Hagen verbietet, ihren Studierenden im Rahmen einer geschlossenen Benutzergruppe Auszüge aus einem Lehrbuch als PDF-Datei zur Verfügung zu stellen. Damit steht das Konzept der „digitalen Semesterapparate“ in Frage, das an zahlreichen Hochschulen praktiziert wird.

Dass das geltende Urheberrecht den Bereich Unterricht, Wissenschaft und Bildung spürbar beeinträchtigt, ist ein Umstand, der in das Zentrum der aktuellen Urheberrechtsdiskussion gerückt werden muss.

Diese Debatte scheint nunmehr zaghaft auch zu beginnen. Das Projekt IUWIS (Infrastruktur Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft) und der Informationswissenschaftler Rainer Kuhlen haben sich vor dem Hintergrund der Entscheidung des OLG Stuttgart mit lesenswerten Beiträgen zu Wort gemeldet. IUWIS meint, das Urteil des OLG Stuttgart würde der Piratenpartei eine Steilvorlage für eine bildungspolitische Profilierung bieten, bei der sie ihrem allgemeinen Themenfeld weitgehend treu bleiben könnte. Kuhlen fordert mit deutlichen Worten ebenfalls ein Handeln und Eingreifen der Politik.

Hieran anknüpfend möchte ich skizzieren, was zu tun wäre. Dreh- und Angelpunkt der Entscheidung des OLG Stuttgart und der hiesigen Debatte ist die Vorschrfit des § 52a UrhG. Diese Vorschrift – die ohnehin bis zum 31.12.2012 befristet ist – wurde durch das Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft vom 10.09.2003 in das Urheberrechtsgesetz eingefügt. Laut der amtlichen Begründung wollte der Gesetzgeber Unterricht und Wissenschaft in begrenztem Umfang die Nutzung moderner Kommunikationsformen ermöglichen. Dieses Ziel wurde angesichts der äußerst engen Fassung des § 52a UrhG allerdings nicht erreicht, wie die Entscheidung des OLG Stuttgart zeigt.

Wie beispielsweise auch beim Urhebervertragsrecht – einer weiteren Baustelle des Urheberrechts – existierte zunächst ein Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der wesentlich ambitionierter war als die letztendlich verabschiedete Gesetzesfassung. Der Regierungsentwurf sah die Möglichkeit der Zugänglichmachung ganzer Werke zu Unterrichtszwecken vor. Nachdem vor allem die Verlegerlobby gegen diese geplante Regelung Sturm lief, wurde der Regierungsentwurf anschließend im Rechtsausschuss des Bundestages auf die stark abgeschwächte Fassung des § 52a UrhG zusammengestutzt.

Im Regierungsentwurf lauete die Formulierung:

Zulässig ist, veröffentlichte Werke

1. zur Veranschaulichung im Unterricht ausschließlich
für den bestimmt abgegrenzten Kreis von Unterrichtsteilnehmern
oder
2. ausschließlich für einen bestimmt abgegrenzten
Kreis von Personen für deren eigene wissenschaftliche
Forschung

öffentlich zugänglich zu machen (…)

Demgegenüber lautet die geltende gesetzliche Regelung des § 52a UrhG folgendermaßen:

Zulässig ist,

1. veröffentlichte kleine Teile eines Werkes, Werke geringen Umfangs sowie einzelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften zur Veranschaulichung im Unterricht an Schulen, Hochschulen, nichtgewerblichen Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung sowie an Einrichtungen der Berufsbildung ausschließlich für den bestimmt abgegrenzten Kreis von Unterrichtsteilnehmern oder

2.veröffentlichte Teile eines Werkes, Werke geringen Umfangs sowie einzelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften ausschließlich für einen bestimmt abgegrenzten Kreis von Personen für deren eigene wissenschaftliche Forschung

öffentlich zugänglich zu machen (…)

Die Gegenüberstellung der beiden Textfassungen zeigt sehr deutlich, dass von dem ursprünglichen Vorhaben, Unterricht und Bildung zu privilegieren kaum mehr etwas übrig geblieben ist, weil die Verleger durch die geplante Regelung ihre wirtschaftlichen Interessen beeinträchtigt sahen.

Entgegen anderslautender Behauptungen haben es die Verleger also zu jeder Zeit verstanden, ihren singulären wirtschaftlichen Interessen vorrangige Geltung vor den Belangen des Gemeinwohls zu verschaffen. Damit sollte nunmehr endgültig Schluss gemacht werden. Wenn wir eine neue Urheberrechtsdebatte führen, dann muss eine stärkere Privilegierung des Bildungs- und Wissenschaftsbereichs an erster Stelle diskutiert werden und anschließend über die Schaffung eines verbesserten Urhebervertragsrechts, das den Urhebern eine faire und angemessene Vergütung gewährleistet, gesprochen werden.

posted by Stadler at 11:45  

24 Comments

  1. Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Artikel. Auf meinem Blog http://freiekulturundmusik.wordpress.com/ versuche ich seit einigen Monaten die Probleme, die sich für den heutigen schulischen Musikunterricht durch das derzeitige Urheberrecht ergeben, zu diskutieren und da helfen mir solche Artikel ungemein. Ich bin auch der Ansicht, dass Bildung stärker in den Fokus der Urheberrechtsdebatte gerückt werden muss und das musikpädagogische (Lobby-)Projekte der Musikindustrie wie Play Fair Respect Music ( http://www.playfair.hmtm-hannover.de/ ), das die Wertschätzung von Musik in der Schule à la „illegaler Download=Diebstahl eines Fahrrads“ vorantreiben möchte, kritisch beleuchtet werden müssen.
    Dabei empfinde ich es als sehr wichtig, dass bereits mit den SchülerInnen über ein zukünftiges und verbessertes Urheberrecht und heutige Konflikte der SchülerInnen mit dem Urheberrecht diskutiert wird anstatt nur aufzuzeigen, was nach heutigem Urheberrecht erlaubt und was verboten ist. Problematisch dabei ist nur die Komplexität des Themas. Von der BPB gibt es ja einige Materialien dazu. Sind kritische/neutrale Unterrichtmaterialien zum Urheberrecht bekannt?
    Gruß

    Comment by Philip — 16.04, 2012 @ 12:25

  2. Was hat es mit dem „Gemeinwohl“ zu tun, wenn Studenten sich für ihre persönlichen und privaten Bildungsziele Fachbücher selbst anschaffen/ausleihen und kopieren müssen? Wer ein Studium absolviert, um damit (ich weiß, das Humboldtsche Ideal sieht anders aus) einen ggf. recht einträglichen Beruf ergreifen zu können, verfolgt ebenso partikulare wirtschaftliche Interessen wie ein Verlag und keineswegs Gemeinwohlinteressen. Streiten kann man natürlich über die Frage der Seitenzahl, ab derer kein bloßes Zitat mehr vorliegt, sondern man sich eben fremd erarbeiteten Unterrichtsmaterials bedient.

    Während meines Studiums bot der eine oder andere Copy-Shop fertig kopierte Alpmann-Skripten an. Die Shopbetreiber bekamen mit AS Ärger. Warum sollte Entsprechendes nicht für Universitäten gelten?

    Comment by klabauter — 16.04, 2012 @ 12:29

  3. Es ist entsetzlich, dass sich die gängigen Politiker im Gegensatz zu ihren Sonntagsreden zu einer solchen Herabsetzung von Bildung korrumpieren lassen. Mit einer verantwortungsvollen Politik hat das nichts mehr zu tun.

    Bei den Schulbuchverlagen ist es noch dramatischer. Dort werden Werke von Lehrern verfasst, die auf öffentlichen Hochschulen kostenlos ausgebildet wurden, die zum großen Teil verbeamtet sind, an öffentlichen Schulen arbeiten und für die Erstellung auch noch Freistellungen von der Unterrichtsverpflichtung bekommen. Diese ganzen öffentlichen Vorleistungen werden dann entschädigungslos enteignet und die Schulbuchverlage rauben sich das Urheberrecht für einen kleinen Markt von vielleicht 250 Mio. €

    Zudem haben sich jetzt die Schulbuchverlage erdreistet in einem privatrechtlichen Vertrag (wie weiland die Grundgesetzverräterin von der Leyen mit ihrem Kinderpornozugriffserhalt für katholische Priester) Schulbuchtrojaner zu vereinbaren, die ohne Anfangsverdacht die Ablageflächen auf Rechnern von Lehrern und Schülern zu durchschnüffeln ohne Zeugen und ohne Ansage (das sollte sich mal jemand mit Schreibtischschubladen von Beamten in Behörden erlauben!).

    Nachdem sie im ersten Schuss mit Schnüffelsoftware nicht durchkommen, sollen jetzt die Schulleiter ohne Gesetz zu Hilfsorganen der Staatsanwalt werden, um Festplatten zu durchschnüffeln.

    Diese Menschen obstruieren in hohem Maße unsere Rechtsstaat und gehören bekämpft, bis sie sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung klar bekennen. Das erwarten wir von jedem Lehrer und von jedem Lokführer. Dann dürfen wir das auch von nationalen Schulbuchverlagen erwarten.

    Wenn aber die Schulbuchverlage weiterhin sich weigern, unsere Rechtsordnung zu respektieren, dann wird man die harte Nummer fahren müssen: dann werden Schulbücher Amtliche Werke nach §5 UrhG ohne Urheberrechtsschutz und die Verlage dürfen dann noch nach Aufwand lektorieren und drucken. Selbst aus dem elektronischen Geschäft werden sie dann vollständig raus sein.

    Wenn unsere korrupten Politiker weiter auf Bildung scheißen und nur die Plünderung durch Private statt angemessene Bildung unterstützen, werden sie einfach ersetzt. Wie Stadler schon richtig sagte, wird diese ekelhafte Geringschätzung von Bildung gerne von Piraten aufgenommen.

    Comment by Jan Dark — 16.04, 2012 @ 12:30

  4. @ Kommentar Nummer 2:

    Ihre Argumentation greift dann schon nicht mehr, wenn ein Studium ergriffen wird, dass nicht zu einem (deutlich) höheren Einkommen führt.

    Comment by Trollfresser — 16.04, 2012 @ 12:51

  5. @Nr. 4:
    Wieso muss denn das Einkommen „deutlich“ höher sein? Dass ich den Vergleich von Herrn Stadler (kommerzielle Verwertung vs. Gemeinwohl) auf Studenten bezogen habe, hatte mit der Ausgangsentscheidung zu tun.
    Eine Berufsschule darf den Lehrlingen auch keine Bücher komplett als pdf einstellen. Und ein Lehrling will auch eine Ausbildung, aufgrund derer er dann ggf. Geld verdient. Ob durchschnittlich oder nicht, ist egal, es geht in beiden Fällen um individuelle finanzielle Interessen, die genauso sehr oder wenig legitim sind wie die der Autoren und Verlage.

    I.ü. siehe auch meinen Klammerzusatz in Nr. 2.
    Und wenn ein Student nur der Universalbildung wegen studiert, hat er deshalb auch keinen Anspruch auf kostenfreie Studienmittel in Form eines individuellen Kopieexemplars. Individuelles Bildungsstreben dürfte auch nicht zwingend unter den Begriff des Gemeinwohls fallen, um damit dann einen Gegensatz zu kommerziellen Verlagsinteressen zu konstruieren.

    Comment by klabauter — 16.04, 2012 @ 13:51

  6. @klabauter:
    Weil die Förderung des Studiums und damit auch die Zurverfügungstellung von Studienmaterialien grundsätzlich eine öffentliche Aufgabe darstellt, die im allgemeinen Interesse ist. Es geht hier nicht nur um den einzelnen Studenten.

    Mit Ihrer Argumentation könnte man auch die Abschaffung der Uni-Bibliotheken fordern. Warum sollte sich der Stundent nicht grundsätzlich alle Bücher, die er benötigt im Handel kaufen?

    Comment by Stadler — 16.04, 2012 @ 13:59

  7. @ Kommentar 5:

    Sie unterstellen, dass die Gesellschaft von gebildeten und gut ausgebildeten Menschen nicht profitiert. Nehmen wir das Beispiel Ingenieure: diese schaffen auch viele weitere Arbeitsplätze in der Verwaltung, Produktion, Marketing und so weiter.

    Oder betrachten wir Studiengänge im sozialen Bereich: hier wird Menschen unmittelbar geholfen, das Einzige was man hier dann als egoistisch bezeichne könnte wäre es, dass persönliche Interessen zum Beruf gemacht werden.

    Mit dieser Logik gäbe es aber überhaupt kein Gemeinwohl mehr, da selbst ein freiwilliger Feuerwehrmann auch „nur“ seine Interessen umsetzt. Polizisten würden dann auch nichts für das Gemeinwohl tun, da diese schließlich bezahlt werden.

    Und mein Einwand mit dem höheren Einkommen liegt darin begründet, dass dies der Ansatz Ihres ersten Kommentares war, da haben Sie darauf abgezielt, dass man nach dem Studium mehr verdiene und so schlussendlich aus egoistischen Motiven handle.

    Comment by Trollfresser — 16.04, 2012 @ 14:54

  8. Ist nicht der eigentliche Skandal im wissenschaftlichen Verlagswesen das die Verlage zwar am Verkauf des Materials verdienen, an der Erstellung der Inhalte aber nicht beteiligt sind, da die Forschungen selbst von Steuergeldern finanziert werden?

    Comment by Felix — 16.04, 2012 @ 16:35

  9. Während der Forschung zu meiner Diss war mir aufgefallen, dass unsere Bibliothek phantastisch ausgestattet war – bis zur Urheberrechtsreform vom 10. November 1972. Danach ist der pure Notstand ausgebrochen. Wenn man auch nur leicht exotische Bücher haben wollte, ging das nur noch mit einer Fernleihe ins reiche Baden-Württemberg. Die Abschaffung des Bibliotheks-Privileg war der erste Schritt. Es folgten weitere. Und die tiefen Gräben aus der urheberrechtlichen und symbolgesetzlichen Übertreibung der vergangenen Jahre verhindern eine offene Diskussion. Wollen wir jetzt unsere Gesellschaft kaputt machen, nur weil sich die Politik abhängig von den klassischen Medien glaubt? Oder sollte die Politik lernen, neue Medien zu nutzen? Die entscheidende Frage wird sein, wie wir zu einer vernünftigen Diskussion zurück finden. Wie kann der Schulbuch-Verlag überleben ohne jedwede Innovation aufzuhalten und mit viel CO2 Papier durch die Gegend fahren zu lassen?

    Comment by Rigo — 16.04, 2012 @ 18:06

  10. @Rigo:
    Ist die Sorge um das Überleben des Schulbuchverlags der richtige Maßstab?

    Comment by Stadler — 16.04, 2012 @ 18:28

  11. @Stadler:
    es ist jedenfalls ein wichtiger Aspekt der Diskussion. Denn die Verlage haben im System die Aufgabe als Garanten der Qualität zu fungieren. Aber ich stelle mir Verlage auch ganz anders vor als sie heute aussehen. Ein Verlag kann z.B. wie ein social network organisiert sein. Siehe dazu mein Kommentar unter Passig’s Beitrag im Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/kultur/was-sind-uns-texte-wert-kathrin-passig-und-dann-ist-da-noch-mein-t-shirt-shop/6512146.html

    Jedenfalls muss sich einer kümmern. Das können die Verlage sein. Wenn sie weiter schlafen, werden sie es nicht sein. Und dann haben wir ein Übergangsproblem mit gewaltigen Friktionen für das Rechtssystem. Es könnte zu einer Zäsur der Inhalte kommen, weil wir den restriktiven alten Kram nicht mehr wollen. Für Standards kann ich das sogar fast belegen.

    Comment by Rigo — 16.04, 2012 @ 19:00

  12. […]es ist jedenfalls ein wichtiger Aspekt der Diskussion. Denn die Verlage haben im System die Aufgabe als Garanten der Qualität zu fungieren.
    […]

    LOL

    Wer macht denn die Peer Review? Das sind nicht die Verlage bzw. Mitarbeiter sondern Wissenschaftler die das für Lau machen…..und damit von Steuermitteln dafür bezahlt werden.

    Für jedes Bild darfst Du als Autor bei dem Journal Kohle abdrücken und das Template muss so gut wie druckreif ausformuliert sein…welchen Mehrwert haben da eigentlich die Verlage?
    Ich bekomme regelmäßig das Kotzen, wenn ich wieder mal ein Paper finde und es für 35 Euro erstehen kann, ohne zu wissen ob z.B. die Methodik relevant für mich ist.
    Im Zweifelsfall nein Danke oder ich aktivere das illegale Netzwerk, was man hat (eine Hand wäscht die andere).
    Ich ließe mir die Sache eingehen wenn der Verlag die Formatierung, Übersetzung usw. übernehmen würde d.h.dem Wissenschaftler einen recht großen Teil der Arbeit abnimmt, so aber können diese Zecken da hin gehen wo der Pfeffer wächst…da ist Open access um Längen besser auch wenn der finanzielle Aufwand für den (die) Autor(en) höher ist….

    bombjack

    Comment by bombjack — 16.04, 2012 @ 19:33

  13. @12
    „Denn die Verlage haben im System die Aufgabe als Garanten der Qualität zu fungieren.“

    Wo haben Sie dass denn her?
    Wir schaffen es, die Hochschulausbildung öffentlich mit Gesetzen zu organisieren und qualitätszusichern, aber die Produktion von Schulbüchern muss dann ohne gesetzliche Grundlage an Private herausgeben?

    Das ist Unsinn.

    Wenn wir uns auf den Standpunkt stellen, dass Schulbücher amtliche Werke sind, dann können wir Lektorat und Druck öffentlich-rechtlich jeweils vergeben und müssen nicht entschädigungslos von den Urheberrechten enteignet werden. Es hätte den Charme, dass es zu unserer Rechtsordnung passt und die Bildung idn en Vordergrund stellt, statt das Erwerbsstreben in einem Winzigbereich von 224 Mio € den Schnüffelstaat ausbrechen lassen mit hintervotziger Bespitzelung von Schülern und Lehrern.

    Wenn die Hotels Umsatzsteuer zahlen würden wie alle anderen auch, hätten wir 1 Mrd € Euro mehr Steuern jedes Jahr wie früher auch, als die FDP noch nicht von alleinerziehenden Müttern mit Hartz4 nahm um es leistungslos Hoteliers zu schenken (Jahressteuergesetz 2010), um die gelungen Umverteilung dann in Hotels mit Pornostars zu feiern wie Guido Westerwelle mit Gina Wild in Bonn:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-69407339.html

    Von dieser Geldmenge könnten wir die Schüler kostenlos in Schulbüchern in vierfache Menge ersaufen und zusätzlich eine Exzellenzproduktion staatlich machen, statt der mangelhaften Werke der Privatindustrie:
    http://www.test.de/Schulbuecher-Schlechtes-Zeugnis-1577822-1579573/

    Comment by Jan Dark — 16.04, 2012 @ 20:56

  14. @Stadler: Das Argument, dass dann auch Uni-Bibliotheken abgeschafft werden müssten, ist aber nun wirklich ein Scheinargument. Denn über die Geräteabgabe für Kopierer und Scanner wurde/wird zumindest etwas vergütet. Falls nicht der Studi 2.0 mit seinem Smartphone Seite für Seite abfotografiert.

    ME ist der Bildungsauftrag nicht dadurch gefährdet, dass nicht jeder Student von der Uni kostenfrei ein pdf oder ebook.exemplar seines Wunschfachbuchs erhält. Vor dem Digitalzeitalter gab es ja auch keine kostenfreien Kopien (die dann ja wiederum per Geräteabgabe, aber dann auf Kosten der Uni vergütet worden wären) der Fachbücher, verteilt vom Prof. oder Assistenten, und auch für Skripte, die von Dozenten verteilt wurden, war in der Regel ein Obolus zu entrichten (ok, damals war das Studium selbst wenigstens noch kostenfrei, mit Ausnahme der FU Hagen).
    Ich habe mit einer google-Suche bislang auch noch kein bildungsförderndes kostenfreies Exemplar von „Haftung für Informationen im Internet“ gefunden, das kostet immer noch 49,80.

    Comment by klabauter — 16.04, 2012 @ 22:15

  15. @14
    „Ich habe mit einer google-Suche bislang auch noch kein bildungsförderndes kostenfreies Exemplar von “Haftung für Informationen im Internet” gefunden, das kostet immer noch 49,80.“

    Daran sieht man schön, wie schlimm der Mangel an Medienkompetenz ist,wenn das Bildungssystem versagt.

    Der OPAC-Katalog der Freien Universität Nerlin meldet, dass der Stadler von 2005 und 2002 im Präsenzbestand steht.
    http://opac.fu-berlin.de

    Auch an der Uni München ist der Stadler im Präsenzbestand.

    In der Staatsbibliothek München ist er auch ausleihbar.

    An der TU-Berlin hat er den Regalstandort RNb 008’2 in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek (Eingang hinter dme Italiener) im Freihandbereich.

    Das mit den 49,80 € ist ein Hoax einer schlampigen Recherche. Ergebnis einer Bildungskatastrophe.

    q.e.d.

    Comment by Jan Dark — 16.04, 2012 @ 23:17

  16. @Jan Dark: Sie schreiben leider komplett am Thema vorbei, auch das soll ein Symptom der Bildungskatastrophe sein.
    Es geht um die Frage,
    – ob das Werk in Dateiform vervielfältigt und den Studenten kostenfrei abgegeben wird (zur Förderung des Gemeinwohls vs. den bösen kommerziellen Verlegerinteressen. so Herr Stadler) ,
    – oder ob die Studenten auf Fernleihe/Ausleihen/Bestellung von Kopien nebst Kopierkosten angewiesen bleiben. Und Ihre sorgfältige Recherche hat nichts anderes ergeben, als dass letzteres auch mit dem Buch von Herrn Stadler möglich war und ist wie schon seit Jahrzehnten bei öffentlichen/Unibibliotheken (und nicht das von Herrn Stadler geforderte (?) kostenfreie Fachbuch in Dateiform für alle Interessierten/Bildungshungrigen/eingeschriebenen Studenten)

    Comment by klabauter — 17.04, 2012 @ 09:44

  17. @16
    Ich weiss nicht, was Sie gerne zum Thema machen wollen. Stadler jedenfalls hat zur Recht darauf hingewiesen, dass die Bildung im Vordergrund steht und nicht Verlagswirtschaft der Papierwelt.

    In der Papierzeit haben wir uns Mühe gegeben, dass Zugang zu Wissen unabhängig vom Vermögen und Einkommen ist. Also haben wir Bibliotheken mit kostenlosem Zugriff auf Wissen geschaffen.

    In der Internetzeit soll es nun vorbei sei mit dem kostenlosen Zugriff aus Wissen: Auf Bildung wird geschissen, der Zugriff soll mit Geldwall verknüpft werden: Wissen nur für die Reichen, nicht für die Intelligenten.

    Den Stadler jedenfalls kann man in hunderten von Bibliotheken kostenlos lesen, anders als Sie mit Ihren 49,95 € behauptet haben.

    Ich setzte gerne noch einen drauf, wie Rechtsextremisten usner Bildungssystem zerstören wollen: Helmut Kohl hat aus Neid das BAFöG als Zuschuss abgeschafft und auf Kredit umgestellt. Volkswirtschaftlich genauso so beschmiert wie Atomenergie. Diese Politik ist antiamerikanische Wirtschaftsfeindlichkeit. In den USA können Sie nach wie vor Zuschüsse zum Studium bekommen nach Intelligenz nicht nach Vrmögen der Eltern, wie Kohl es wollte. In Harvard gibt es sogar speziell ein Portal für Ausländer, wo die ihr Stipendium beantragen können.

    In den USA werden zur Förderung der Wirtschaft in einem freien Staat auch Forschungsergebnisse , die der Staat finanziert hat, frei verfügbar gemacht: Public Domain. So ist unser Internet entstanden, nach dem die Firmen IBM, Microsoft, Novell, DEC usw. zwar alle schöne Bezahlwälle errichtet haben, aber versagt haben, eine interoperable Netzwerktechnologie zu liefern.

    George W. Bush hat klar gesagt, dass er auf Patentschutz verzichten wird, wenn die Freiheit oder die Gesundheit der US-Bürger gefährdet ist. Margret Thatcher hat den Zukunftsverhinderern die Stirn geboten und die Heizer aus den E-Loks rausgeschmissen, die ewiggestrige Gewerkschafter völlig sinnlos dort haben wollten, um Platz für eine effiziente Wirtschaft zu machen.

    Das Geseire, das Rechtsextremisten hier in Deutschland um Dampflokomotiven-Urheberrecht, Patentschutz und angebliches „geistiges Eigentum“ machen, ist nicht nur bildungsfeindlich, sondern auch Verrat an der konservativen Sache von Thatcher und Bush und eine perfide antiamerikanische Wirtschaftsfeindlichkeit, wie sie selbst die Alt68er nicht gepflegt haben.

    Die Piraten haben mit den echten konservativen mehr gemein, als die Rechtsextremisten, die staatszersetzend ihre Hass-Suadas in den Gestern-Medien entwickeln. Die Bürger werden sich aber diese Reaktionären nicht gefallen lassen, die mit ihrem Hass auf Bildung unsere Gesellschaft zerstören wollen. Diese täglichen Hassangriffe auf die Bürger lassen die Piraten schneller wachsen als die Umfrageinstitute messen können. Zumal diese auch noch auf Festnetzanschlüsse angewiesen sind. Anachronistisch.

    Um es mal einfach zu formulieren.

    Comment by Jan Dark — 17.04, 2012 @ 23:28

  18. Wir schreiben offenbar aneinander vorbei. Und wen Sie auf einmal einen Zusammenhang mit „Rechtsextremisten“ konstruieren (von denen es ja auch bei den Piraten ein paar geben soll, munkelt man), frage ich mich ernsthaft, ob bei Ihnen noch alles rund läuft.

    Ich habe nicht behauptet, dass man das Buch von Herrn Stadler nirgendwo kostenfrei lesen kann . Es gibt aber kein Freiexemplar zum Download, so dass man sich eine persönliche kostenfreie Kopie verschaffen könnte(anders z.B. als „den Hoeren“ zum Internetrecht).

    Ich habe auch nirgendwo behauptet oder die Forderung aufgestellt, dass es keinen kostenfreien Zugang zu Büchern in öffentlichen Bibliotheken geben sollte oder gibt (abgesehen davon, dass man in der Regel über Studiengebühr, Semesterbeitrag oder Nutzerentgelt durchaus nicht immer und überall tatsächlich zwingend völlig kostenfrei entleihen kann)

    – Es geht nur (und zwar ausgehend vom Anfangsbeitrag von Herrn Stadler zu einer .pdf-Datei, die überlassen wird) darum, ob das UrheberG im Digitalzeitalter dahingehend zu ändern ist, dass Unis von sich aus Werke nicht nur in die Bibliothek einstellen, sondern vervielfältigen und diese Vervielfältigungen (unentgeltlich) den Studenten zur Verfügung stellen dürfen. Und ob dies ein Gemeinwohlbelang ist, der die Interessen der Urheber (ja, ja, um die geht es doch nicht, sondern um die Contentmafianazis….) überwiegt.

    Im prädigitalen Zeitalter hat der Student, der ein Buch kostenfrei aus der Bib ausgeliehen hat, aber eine Kopie für den persönlichen Gebrauch ziehen wollte, am Kopierer gestanden und hat für seine Kopie bezahlt. Da diese Kopierkosten auch der Finanzierung der angeschafften Geräte dienten, hat er aufgrund der Geräteabgabe faktisch über die umgelegten Kopierkosten für seine Kopie auch an die Urheber (bzw. VG Wort) bezahlt. Von einem Untergang des Humboldtschen Bildungsideals war man auch damals zu Bezahlzeiten noch weit entfernt.

    Comment by klabauter — 18.04, 2012 @ 15:34

  19. @18 Früher am Kopierer

    Ja, Ihre romantischen Weltsichten kann man noch ergänzen. Der Shakespeare hat behauptet, der Hamlet hätte in Wittenberg studiert. Hat er aber nicht, da zu Zeit Hamlets keine Universität in Wittenberg war. Aber man kann sich schön im Gestern suhlen.

    Zur Zeit des „William von Baskerville“ wurden Bücher nicht gedruckt, sondern in Klöstern von Hand kopiert. Rechtsextremistische Ewiggestrige, die im Gefängnis der Papierwelt sich masochistisch einkerkern wollen und in den Kloaken des Gestern sich suhlen wollen, sagen dann dumpfbackig: Studieren ging doch. Scheiss doch auf Buchdruck, Schulpflicht, Bibliotheken für jedermann und das ganze moderne Gedöns. Früher war doch alles schön (als 95 % der Bevölkerung verarmt in der Landwirtschaft lebten).

    Wir leben in einer Wissensgesellschaft. Die Freiheitsliebenden Amerikaner haben es uns mit dem Internet vorgemacht: Bolt, Baranek nd Newman sind von US-Steuern angemessen bezahlt worden und die USA haben dann der Welt das Internet und das angebliche „geistige Eigentum“ dazu geschenkt. Und in 25 Jahren die Welt verändert.

    Mir gehen diese antimamerikanischen wirtschaftsfeindlichen Nörgler und Verhinderer langsam vermehrt auf dem Sack. Wenn man die Piraten mit George W. Bush udn Margaret Thatcher in einen Raum sperrt, dann haben die mehr gemeinsam als unsere staatszersetzenden Nörgeler in Deutschlan. Die papierbasierten Pressefritzen überschlagen sich fast täglich mit ihren Hassudas gegen das Internet. Auf dem Trip des Urheberrechtes lässt man die Maske wieder fallen und der hässliche Deutsche kommt wieder durch: man will den Schnüffelstaat. Vorratsdatenspeicherung soll das Rechtssystem abschaffen, Blockwarte sollen in den Schulen heimlich Lehrer und Schüler beschnüffeln, Direktoren ohne Gesetz zu Hilfsorgangen des Staatsanwaltes werden.

    Mir geht diese Blockwart-Mentalität auf den Senkel. Insbesondere weil ich seit 25 Jahren in den USA sehe, dass es auch anders geht. Dort ist es egal, ob Konservative oder weniger Konservative regieren. Es geht voran.

    Bei uns dagegen entwickeln jetzt schon Grüner Spinner abstruse Ideen in der FAZ, als wenn es ein Verbrechen wäre, das SAT1 und RTL ihre Zuschauer kostenlos sehen lassen und zur Finanzierung Werbung nehmen. Dort wird so getan, als wenn Künstler wie Ken Follet verhungern müssten, wenn SAT1 seine „Säulen der Erde“ verfilmt und die Zuschauer es ohne Entgelt sehen lässt. Die Grüne in der FAZ hat nicht alle Tassen im Schrank.

    Wir haben erheblich demografische Probleme. Wir brauchen die Wissensgesellschaft, um effizienter zu werden, um unseren Wohlstand zu halten. Stand uns mit voller Kraft auf Zukunft zuzuwenden, lassen wir uns von rechtsextremistischen Gedankenterroristen auf blödsinnige Diskussion herunterziehen. Leute die auf Bildung scheissen. Die wie früher wie immer in West- und Ostdeutschland den Polizeistaat und Blockwart wollen.

    Ich würde gerne mit den Briten diskutieren, ob wir nicht eine Deal machen: die Zahlen von ihren Steuern ihr BBC und stellen den Content kostenlos für alle weltweit ins Internet und wir machen das mit unserem ARD und ZDF genauso. Manche Länder werden mehr und manche weniger profitieren. Aber wird sind derzeit in der historischen Situation, dass wir es machen können. So wie wir Buchdruck, Schulpflicht und Bibliotheken auch gemacht haben.

    Ich habe keine Böcke mehr, mir von Kleingruppen der Ewiggestrigen eine Verschärfung des Rechtes auf Privatkopien aufzwingen zu lassen, Bildung boykottieren zu lassen und täglich dieses ekelhaften Hassuada lesen.

    Ich sehen mich nach einer Margaret Thatcher, die den Unsinn beendet, dass auf E-Loks Heizer mitfahren, weil auf Loks immer Heizer mitfuhren. (Wenn auch nur 200 Jahre um historisch korrekt zu sein, was manchen masochistischen Urheberfetischisten völlig abgeht).

    By the way: ich in auch Urheber. Und ich habe die Verspottung im Ausland satt, dass bei uns die GEMA die Völkerverständigung sabotiert.

    Amen.

    Comment by Jan Dark — 18.04, 2012 @ 19:46

  20. @ Kommentar Nummer 2

    Tatsache ist, dass Universitäten und Hochschulen dafür sorgen, dass dem Arbeitsmarkt qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und Grundlagenforschung betrieben wird. Dass der einzelne Absolvent vielleicht nur das Ziel verfolgt später Geld zu verdienen, hat im Übrigen nichts damit zu tun, dass die Hochschulen und damit die Allgemeinheit für Lehrmaterialien oft mehrmals zur Kasse gebeten werden.

    Comment by Ernst Hagen — 19.04, 2012 @ 11:30

  21. @ Jan D („übermteichistallesklasseundjederderwasanderessagtistnazi“)
    Genau. Mit Bush ging es voran, in den Irak auf die Suche nach WMD und nach Afghanistan zum Waterboarden und nach Pakistan zur fröhlichen Drohnenjagd, und wenn ein „Pirat“ einen Film leakt, der Raketenangriffe auf Zivilisten zeigt, wird er ganz völkerverständigend web 2.0-freundlich eingeknastet.

    Urheberrechte/Immaterialgüterrechte interessieren in den USA niemanden aus Gründen der Wissenschaftsfreiheit und der Wirtschaftsfreundlichkeit? Ach ja : gab es da nicht kürzlich aufgrund eines US-Haftbefehls einen Großeinsatz in Neuseeland gegen einen angeblichen Urheberrechtsverletzer? Und wer hatte gleich nochmal die Idee mit Softwarepatenten und Biopatenten? Und wo wird alles und jedes vom McDo-I’m loving it-Jingle bis zum ipad-Design mit TM, Copyright u.a. versehen und jeder vermeintliche Nachahmer mit exorbitanten Schadenersatzforderungen vom ach so freien Markt gefegt?

    Ite missa est

    Comment by klabauter — 19.04, 2012 @ 15:12

  22. Man kann Antiamerikanismus intelligent begründen. Wenn man aber selbst Steuern dafür bezahlt, dass faule (keine vernünftige Aufklärung) und sieglose Offiziere wie Oberst Klein Spritdiebe zu Hunderte „vernichtet“, dann sollte man als Deutscher, der nach einigen Jahrzehnten Ruhe wieder den Militarismus finanziell unterstützt, vielleicht nicht das Thema Militär nehmen, sondern erst den eigenen Saustall aufräumen, der zu militärischer Verteidigung unfähig ist und nicht mal ein paar primitiven Taliban den Willen aufzwingen kann, geschweige dann beim Opium-Krieg in Afghanistan ordentlich Beute macht als Handlanger der Amerikaner.

    Deine Bemerkungen zum Immaterialrecht übersehen immer noch, das die USA der Welt die Software für das Internet geschenkt hat. Ohne dass bei jeder Nutzung eine Lizenzgebühr fällig wird.

    Mit Deiner Hasspredigt gegen die Amerikaner übergehst Du auch den deutschen Konflikt, den wir mit ARD+ZDF habe, die wir mit Steuern finanzieren und die öffentlich-rechtliche Anstalten sind, wir uns aber wie im tiefsten Mittelalter von Tatort-Dichtern vorhalten müssen, was wir für Arschlöcher sind, dass wir nicht für jede Sendung immer wieder und wieder zahlen sollen, obwohl das bei SAT1 und RTL der Normalfall ist: völlig kostenlos für den Zuschauer. Und das wollen die Hassprediger jetzt abschaffen? Ein Geschäftsmodell, dass sich seit 30 Jahren bewährt hat? Dies sind irre und durchgeknallt mit ihren maßlosen, gierigen Forderung.

    Wenn ein Tatort-Autor meint, dass von unseren Steuern er zu wenig bezahlt bekommen hat für seinen Aufwand, eine Drehbuch zu schreiben, dann soll er uns den Preis sagen und den Aufwand den er hatte, dann sprechen wir darüber.

    Aber verscheissen lasse ich mich nicht: dass man bei ARD+ZDF noch mehr bezahlen soll, wo es bei SAT1 und RTL kostenlos ist. Ich will für staatliche Rundfunkbeiträge wie in den USA das Ergebnis, das mit meinen Steuern bezahlt wird, in der Public Domain haben. Wir werden das demokratisch diskutieren. Die Zeiten, wie die lautesten Schreihälse in den Massenmedien eo ipso recht bekommen sind vorbei.

    Der Deal kann sein: die Amis haben uns das Internet geschenkt, wir schenken ihnen unsere Tatorte. Z.B.

    Entspann Dich. Das Gestern wird nicht zurückkommen. See also Wolfgang Blau, ZEIT Online:
    https://plus.google.com/109568960804534353862/posts/bcuJdPj1wq4

    Deo gratias.

    Comment by Jan Dark — 19.04, 2012 @ 17:47

  23. Tja. Erst war ich rechtsextrem, jetzt bin ich Hassprediger, wenn ich Ihre etwas,ähm, optimistische Sichtweise, mit ein paar Gegenbeispielen konfrontiere.Haben Sie eigentlich noch Freunde in der Realwelt oder ist jeder, der Ihrem Gedankenschwurbel nicht bedingungslos folgt, Nazi, Antiamerikaner, Spinner, Wirtschafsfeind, Hassprediger?
    Aus welcher meiner Zeilen trieft nun genau der Hass? Dort, wo ich wie Sie von A.löchern,Spinnern, Tassen im Schrank schreibe?

    Aber Ihre Beiträge driften ohnehin ins Abenteuerliche ab. Von der einfachen Frage, ob und unter welchen Bedingungen Universitäten ihren Studenten Fachbücher in Dateiform zugänglich machen dürfen, sind wir dank Ihrer wwwebweberei bei Thatcher, GEZ, Tatortschreibern,gelandet; andere kritisieren darf man (außer Ihnen) ohnehin nicht,weil man „Dreck am Stecken“hat (wer hat denn D mit dazu gebracht, nach AFG mitzumarschieren und welche Weltmacht war das nochmal, die es in 10 Jahren auch nicht geschafft hat, ein paar „primitive Taliban“ zu besiegen, sondern verkrümelt sich, um das Land Warlords, Opiumhändlern und Taliban wieder als Tummelplatz zu überlassen???)
    Und Ken Follet hat für die Fernsehrechte von Sat1 natürlich keinen cent gesehen, sondern gesagt: Sendet das man schön gratis, ich freu mich auch so.

    Comment by klabauter — 19.04, 2012 @ 20:28

  24. @23

    Sie träumen sich, um sich aus der Realität zu stehlen.
    „wer hat denn D mit dazu gebracht, nach AFG mitzumarschieren und welche Weltmacht war das nochmal, die es in 10 Jahren auch nicht geschafft hat, ein paar “primitive Taliban” zu besiegen, sondern verkrümelt sich, um das Land Warlords, Opiumhändlern und Taliban wieder als Tummelplatz zu überlassen???“

    Tatsache ist, dass 2001 unter den Taliban 150 Tonnen Rohopium produziert wurden. Danke des heldenhaften Einsatzes der Deutschen Bundeswehr sind es nun wieder über 8.000 Tonnen, die z.T. durch die Verbrecher der UCK, die wir im Kosovo beschützen, nach Europa gelangen. Dass die Taliban Opiumfreunde sein , ist ein Märchen aus 1001er Nacht, um die Unfähigkeit der Bundeswehr zu kaschieren. Die Zahlen der UN belegen das Gegeteil.Genauso, wie der Blödsinn vom Brunnen bohren oder den Frauen zu helfen. Tatsache ist, dass die Bundeswehr unfähig ist, zu siegen und die Bundesrepublik ordentlich zu verteidigen. Tatsache ist, dass die Offiziere zu schlampig sind, ordentlich aufzuklären und harmlose Spritdiebe zu hunderten feige und hinterhältig mit Bomben aus der Luft „vernichten“. Noch nie hat eine deutsche Armee in den letzten 150 Jahren so feige nach 10jähriger Sieglosigkeit die Kapitulation verweigert. Diese Armee ist unbrauchbar. Der Krieg, den wir nach Afghanistan getragen haben, hat dort über 200.000 Tote gekostet. Für solche Schlachtfeste haben wir über 6 Mrd Euro veprasst, mit denen wir auch 6.000 Urheber 10 Jahre genauso leistungslos mit 100.000 € Staatssold ausstatten hätten können, wir uns aber für einen sieglosen Opiumkrieg entschieden haben.

    „Und Ken Follet hat für die Fernsehrechte von Sat1 natürlich keinen cent gesehen, sondern gesagt: Sendet das man schön gratis, ich freu mich auch so.“

    Ja, so sind ihre realitätsfremden Träume. Tatsächlich hat der eine ordentliche Bezahlung erhalten, die Zuschauer konnten das kostenlos sehen und beliebig viele Privatkopien machen.- und heute wollen uns viele rechtsextreme Spinner einreden, dass das ein Scheiss Geschäftsmodell sei, nur weil es auch im Internet angewendet werden könnte. SAT1 und RTL als Pay-TV. Gegen den Willen der Bürger, gegen den Willen der Eigentümer. Einfach mal so. Spinner, die vorher 30 Jahre lang geschwiegen haben. Und nun Helmut Kohl und Franz-Josef Strauß (feige posthum) in den Rücken fallen.

    Comment by Jan Dark — 20.04, 2012 @ 07:36

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